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Text und Fotos © 2002 Achim Schulz

"HILFE! Die Mühle ist ja nur Schrott!!", sagte Luke Skywalker, als er den Rasenden Falke das erste mal sah. Ich dachte es mir, als ich den Bausatz des Falken von Amt/Ertl sah - Da mußte was getan werden, um ihn dem Filmmodell anzugleichen. 

Als erstes nahm ich mir das Buch "Die Star Wars Chroniken" und verglich das Modell mit den Bildern des Falken im Buch. 

Das AMT Modell ist lange nicht so detailliert und einige Sachen waren verkehrt, wie z.B. die Seiten waren zu hoch. Als erstes habe ich mir die Ober und Unterseiten vorgenommen. Einige Kabel habe ich weggeschliffen und durch Plastikstäbe erneuert. 

Auch in den Eletronikschächten wurden einige Details erweitert. Die Treffer habe ich mit dem Dremel reingeschliffen und dann mit Plastiksheet von innen verschlossen. 

Den Tipp habe ich von Wolfgang Bittermann. Vielen Dank! Danach wurden die Seitenteile etwas schmaler gemacht, auch aus Plastiksheet. Die inneren Plastikstäbe, die den Abstand zu Oben und Unten darstellen, habe ich komplett rausgeschnitten. 

So konnte ich dann die Seitenwände einkleben. Nun kam die Schwierigkeit, ungefähr die Details zu bekommen, die auch das Filmmodell hat. 

Da es zwei verschiedene Falken gibt (einen für Krieg der Sterne

und einen für Das Imperium schlägt zurück) habe ich mich für den aus Imperium schlägt zurück entschieden.

Also bin ich in den Modellbauladen und gekauft, wie ein Irrer. Besonders Panzermodelle von der Firma Hasegawa im Maßstab 1/35. Auch den Bausatz des "Mörser Karl" von Hasegawa sollte man sich zulegen. Das rote, runde Teil an der Seite ist von einem "Opel Blitz" von der Firma Italeri. 

Ich nannte das Teil "Die Rote Nase". Nachdem alles an seinem Platz angeklebt war, kam ich nun zum Cockpit. Erst die Verstrebungen, die auch fehlten. 

Nun wurde noch ein dritter Sitz angeklebt und eine Rückwand und Armaturen aus Plastiksheet und Jetcockpitteilen hergestellt. 

Das Klarsichtteil für das Cockpit ließ ich einfach weg. Auch die Radarschüssel und die Vierlingskanonen wurden noch detailliert. Nun kam das Modell auf den Ständer um es besser zu bemalen. Die Bemalung erfolgte mit Farben von Revell, aufgetragen mit Airbrush. 

Die Roten und Grauen Panzerplatten wurden mit den Pinsel aufgetragen. Die ganzen Ölspuren wurden mit einem weichen Bleistift aufgemalt und mit dem Finger etwas verwischt

Nun noch die Figuren und die Klarsichtteile der Gefechtskanzel bemalt und eingeklebt und fertig war der Rasende Falke. Die Bauzeit für das Modell betrug locker drei Monate. 

Aber mir gefällt er. Auch wenn er vielleicht nicht 100% mit dem Filmmodell

übereinstimmt, aber auf alle Fälle sieht er jetzt besser aus, als das was AMT/Ertl da abgeliefert hat. 

So, nun muß ich wieder zum Supersternzerstörer "Executor", den ich ebenfalls baue, aber davon das nächste Mal mehr. 

Also bis dann Achim