AMTRAK Hersteller: Dieter Bihlmaier / Eigenbau Maßstab: ? Modellbauer: Dieter Bihlmaier |
Text und Fotos © 2012 Dieter Bihlmaier | |
![]() |
Der ATAC QE 4 ist die derzeit beste und effektivste Infanterieunterstützung der thorranischen Streitkräfte, dessen Herstellung in den Werkshallen der Quilpad Engineering Gesellschaft auf Oerfer im Tann- System stattfindet. Durch etliche integrierte Systeme ist es schier unmöglich einen QE 4 außer Gefecht zu setzen. |
![]() |
Sein Weit/Nahbereich Wellen Warnsystem deckt mit insgesamt 12 Abtastsensoren ein Wellenspektrum von elektromagnetischen Schwingungen im tausend Kilometerbereich bis hin zur Gamma-Strahlung im billiardstel Millimeterbereich ab. |
![]() |
Somit können bspw. Funksprüche aber auch Fernlenkwaffen über deren jeweilige Wellenfrequenz erkannt werden, und entsprechend bekämpft werden, wobei zur Flugkörper- bzw. Geschossabwehr das kombinierte passiv/reaktive Gegenmaßnahmensystem zum Einsatz kommt. |
![]() |
Dieses Abwehrsystem erfasst intuitiv die Art der Gefahr um binnen einer hundert tausendstel Sekunde sofortige Gegenmaßnahmen einzuleiten. Ein weiteres wichtiges System des QE 4 ist das Grundziel und Oberflächen Abtastgerät, kombiniert mit Bodendrucksensoren. |
![]() |
Es ermöglicht dem Panzer die Befahrbarkeit des Untergrundes festzustellen und zusätzlich durch leichte Erdstösse die genaue Position des nächstgelegenen gegnerischen Fahrzeugs zu lokalisieren. Meistens wird diesem System das aktiv/passive Wärmebildgerät zur Seite gestellt. |
![]() |
Dieses hat eine Reichweite von bis zu 8 km und ein Feinerkennungsspektrum, das bis in den Millimeterbereich geht, d. h. das nicht mal eine Maus unbemerkt an einem QE 4 vorbeikommen würde. Die enorme Beweglichkeit, ungeachtet seiner Größe, verdankt der QE 4 seiner elektrohydraulischen Lenkung. |
![]() |
Dies gewährleistet, dass der Panzer, natürlich abhängig vom Fahrer, schnelle Ausweichweichmanöver bewältigen kann. Für die dafür benötigte Antriebskraft sorgen die äußerst widerstandsfähigen Ketten, welche über doppelt redundante e-Motoren angetrieben werden. |
![]() |
Diese wiederum werden durch einen Mikrofusionsreaktor mit dreifach gekapseltem Schutzschild gespeist, welcher auch alle restlichen Systeme versorgt. Da es sich hier um einen Kampfpanzer handelt, müssen wir selbstverständlich auch auf dessen Waffensysteme näher eingehen. |
![]() |
Unübersehbar ist dabei die riesige pulsverstärkte Schienenkanone (Railgun). Mit einer effektiven Reichweite von 32km und einer Schussrate von 15 Schuss pro Minute, kann der QE 4 ein permanentes Dauerfeuer errichten, das dem Gegner keine Fluchtmöglichkeit lässt. Die Sekundärbewaffnung ist ein Synthetiklaser, hauptsächlich zur Infanteriebekämpfung. |
![]() |
Mit voller Beladung kommt der QE 4 auf ein Gefechtsgewicht von 87 t. Dabei entsteht ein spezifischer Bodendruck von 11,8 N/cm^2, mit optionalem Antigravitationsgenerator sind es lediglich 2,4 – 6,8 N/cm^2. Leider erreicht der QE 4 bei Gefechtsgewicht keine Spitzengeschwindigkeiten. |
![]() |
Auf speziellen Teststrecken wurden schon Geschwindigkeiten an die 90 km/h erreicht (reines Grundgewicht ohne Zuladung und auch nur unter Zuschaltung einer 3.0 Einstellung eines Antigravrepulsors). Eine Besatzung umfasst vier Mann in einem geschlossenem Kampfraum, welcher durch ein synthoplastisches Kompositum und vierfachem Innenliner abgeschirmt ist. |
![]() |
Aber das womöglich wichtigste System ist der so genannte holographische Tarnillusionat. Dieses kleine Gerät erzeugt vereinfacht gesagt ein Radarecho, das dem Gegner eine falsche Positionsangabe des QE 4 vermittelt. Dabei fängt das Gerät die Abtastsignale des gegnerischen Koordinatenerfassungssystems ab und überschreibt dessen erfasste Positionsangabe des QE 4 mit einer entweder völlig falschen oder verschobenen Lage des Panzers. |
![]() |
So kann man entweder „getarnt“, wie der Name schon sagt, am feindlichen Radar vorbeihuschen oder das gegnerische Feuer auf eine beliebige Stelle lenken, damit der QE 4 ungehindert das Feuer eröffnen kann. Dies war ein grober Überblick über den ATAC QE 4, weitere Informationen unterliegen strengster Geheimhaltung! |
![]() |
Baubericht: Die Grundidee zu diesem Fahrzeug kam mir vor einigen Jahren nach der Lektüre von „Die vierte Gewalt“ (Ehapa Verlag, Stuttgart 1990) von Juan Giménez. In diesem Comic werden einige tolle Flug- bzw. Fahrzeuge gezeigt, die sofort die Modellbaufinger kribbeln lassen. |
![]() |
Besonders das „dreibeinige“ Panzerfahrzeug hatte es mir angetan. Dieses akribisch nachzubauen erschien mir allerdings zu aufwendig, also ging ich daran nach einem geeigneten Basisfahrzeug zu suchen. Nach einer tour de force durch mein Ersatzteillager wurde ich in Form eines älteren M4 Sherman von Academy fündig. Dessen Wanne, Turm, sowie das Fahrwerk wurden letztendlich stark abgewandelt verwendet. |
![]() |
Diverse ‚Restteile’ von Kibri HO LKW- Bausätzen fanden genauso Verwendung, wie die Blazer- Reaktivpanzerung aus einem M-60 Magach
Kit. Der Rest wurde mit diversem Restschredder aufgepeppt und… Voila, ich hatte meinen ATAC QE 4! |
![]() |
Die Grundplatte entstand wie üblich aus einer Styrodur- Platte, die entsprechend zurechtgefeilt und nach dem auftragen von verdünntem Weißleim mit Beflockungs- und Streumaterial aus dem Modelleisenbahnzubehörbereich begrünt wurde. |
Die „Nut Slimers“ entstanden aus Walnussschalenhälften. Diese wurden mit Blütenstengeln aus efa-plast Modelliermasse verziert und mit etwas Dispersionskleber (Korkplattenkleber) auf der Grundplatte verklebt. Die Figuren entstammen dem Fenryll 25mm Sortiment, welche ich vor einigen Jahren auf der Mondial de la Miniature in Paris erstanden habe. Fotografiert wurde das Diorama vor selbst gemalten Hintergründen bei Kunstlicht. Das Ganze hat sehr viel Spass gemacht und wurde bei den IPMS Nationals (UK) 1998 in Telford mit einem „very highly commended“(Silber) belohnt. Story: Julian Bihlmaier Modell & Photos: Dieter Bihlmaier |
|
Alle Rechte vorbehalten 1999-2012 www.phoxim.de. Das Copyright der Bilder und der Texte liegen beim jeweiligen Autor. Home< |