Noch ein kleiner Nachtrag zu den Dingen die nebenher passiert sind.
Zunächst der Bereich um die Sensorkappen am Deflektorgehäuse. Das Modell Detail dort ist falsch, da die beiden erhabenen Linien parallel zu einander verlaufen.
(thx Marc for allowing me to use your picture)
Am Original sind diese beiden Rippen nach vorne hin leicht aufeinander zulaufend und folgen dabei der Flucht des erhabenen Details wo das Starfleet Symbol aufgebracht ist (im Bild grün markiert). Ebenfalls fehlt die kleine Stufe die an der vorderen Kante zum Deflektor zu sehen ist (gelb Markiert)
Da diese kleinen Unterschiede von Vorn betrachtet durchaus auffällig und markant sind, galt es dies am Modell zu korrigieren.
Dazu musste das vorhandene Detail entfernt werden. Um die Stufe nach vorn zu realisieren habe ich 0.5mm Plastikplatte in Form geschnitten und bis unter die Sensorkappen geführt
Die seitlichen Rippen habe ich aus 1mm Plastikplatte geschnitten, leider habe ich keine Bilder davon, schlicht vergessen welche zu machen. Sie waren prinzipiell J - Förmig und liefen zum langen Ende hin spitz zu, der Bogen des J ist oben bei den Kappen angebracht. Nach viel spachteln und schleifen war es dann in Form gebracht und sah dem Original schon deutlich ähnlicher.
Ebenfalls falsch in seiner Form ist der Bereich der Dorsal/Saucer Verbindung der Separationslinie hinten und unterhalb des Impulstriebwerkes. Das Flossen Detail reicht zu weit nach unten und sollte eigentlich knapp unterhalb der eingravierten Separationsnaht enden
Mit Dremel und Schleifpapier wurde das Detail am Modell verkleinert und die Stufe zum gerippten Bereich wiederhergestellt
Hier bei wurde beim Nacharbeiten darauf geachtet, dass ober und unterhalb der gravierten Nahtlinie noch Aufkleber angebracht werden müssen, wodurch die Tiefe der Rundung noch zu weit nach unten zu reichen scheint, mit Aufklebern stimmt es dann aber wieder.
Eine weitere Korrektur brauchte das hintere Ende der Torpedobucht, dort wo der "Nacken" in den Antriebsrumpf übergeht. Der Nacken ist dort zu bereit und sollte eigentlich die gleiche Breite wie die Rippe oben auf dem Antriebrumpf, bzw. die Dicke des Halses zum Impulstriebwerk hin haben. Mit dem Messer etwas Plastik links und rechts ab geschnitzt, so dass die hintere "senkrechte" Wand sich auf beiden Seiten stärker nach innen neigt und verjüngt, dann geschliffen, schon war das Formdetail schnell angeglichen.
So dass beim zusammengebauten Antriebsrumpf die erhabene "Rippe" jetzt nahtlos und gleichbleibend breit in den "Nacken" übergeht.
Da ich den Hangar auch mit offenen Toren darstellen wollte, musste ich mir gezwungener Maßen offene Tore scratch bauen. Dieses Tor entstand aus einem akkurat und vollständig nach gebauten Tor, welches ich aus 0.5mm Plastikplatte gebaut habe. Dazu wurde das Tor mit seinen Segmenten nachgemessen und auf Papier nachgebaut.
Nur das letzte Viertel links und rechts wird benötigt. Um die Rundung des Tores hinzubekommen habe ich das Ganze auf eine Halbrunde Plastikscheibe geklebt deren Durchmesser dem DLM Ersatz Hangartor entnommen war. Die richtige "Böschung" habe ich erreicht in dem das DLM Tor beim aushärten des Kelbers dahinter stand. Nach dem die beiden Hälften fest waren wurde oben ein Verbindungsbogen und innen auf beiden Seiten eine Verstrebung eingeklebt um die Form und Stabilität zu gewährleisten.
Nach dem alles schön ausgehärtet und in Form gebracht war habe ich die Bodenscheibe abgeschnitten, so dass das offene Tor eine A- Form aufweist.
Eingesetzt sah es dann so aus,
Da ich, wie man inzwischen wohl merken dürfte, ein "do it yourself" Typ bin, habe ich auch die neuen Dockingport Abdeckungen selbst gemacht, die nach dem Einbau der seitlichen Lichtstreifen nötig sein würden. Das war ganz einfach. Ich habe die Form in Alufolie nach gezogen.
Dass dann von hinten mit reichlich Superkleber versehen und nach dem der gehärtet war die Dockingportkappen ausgeschnitten
Nicht so toll und Detailliert wie die Ätz Versionen, aber unlängst günstiger, selbst gemacht und mehr als ausreichend
So sah eine der Kappen nach Einbau aus
Last but not least, der Prototyp des Kontrollboards mit dem alle Licht-Funktionen der Refit gesteuert werden. Ich denke die Beschriftung ist recht selbst erklärend was alles realisiert werden soll:
Verdrahtung
Nicht dabei sein werden jegliche Gimmick Effeket ala Torpedo-Feuereffekt, Lauflichter im Hangar und der gleichen. Ich hatte es in Erwägung gezogen, mich aber dagegen entschieden.
Mir reicht das wenn ich das Aussehen der verschiedenen Momente der Filme nachstellen kann. Denn ich beabsichtige später viele, sehr viele Bilder zumachen, und auch Versuche Filmszenen nach zustellen.
Dazu habe ich schon mal mit der AMT/ERTL Refit geübt.
Amateur und Stümperhaft, ich weiß, aber immerhin mit passender Musik