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BATTLE ON DEATHSTAR DIORAMA

Hersteller: AMT/ertl / Triliance

Maßstab: diverse

Modellbauer: Frank Stegelmeyer

Text und Fotos © 2005 Frank Stegelmeyer

Als ich mich entschied diese Szene zu bauen wußte ich noch nicht auf was ich mich einließ denn wären mir Anfang November des letzten Jahres, als ich mit diesem 'Teil' begann, die eintretenden Umstände bekannt gewesen so hätte ich tunlichst die Finger von dieser 'Riesenscheiße' gelassen.

Jeder hat mal, - auch in modellbautechnischer Hinsicht -, eine ungünstige Phase, aber bei diesem Projekt ist so ziemlich alles schiefgelaufen das irgendwie entsprechend hierzu geeignet war.

ZU DEN TIE FIGHTERN:

Den 'Turbo' von 'Darth Vader' sowie die beiden 'Imperial Tie Fighters' ersteigerte ich billig schon zusammengebaut und bemalt von EBay. -Allerdings mußte ich feststellen daß sie genauso aussahen: Übelst mit Farbe beschmiert und die Solarpaneelen sowie viele andere Teile ganz offensichtlich vor dem Versand mit Heißkleber wieder notdürftig
anfixiert.

Na ja, ich denke es lag an der gewissen 'Herausforderung' weshalb ich mich
entschied, die 'Dinger' wieder 'aufzupeppen', sprich zu restaurieren.
Es war schon ein mordsmäßiges 'Gepfrimel' die Teile bzw. Rumpfhälften wieder
auseinanderzubekommen und bereits ab diesem Zeitpunkt keimten erhebliche
Zweifel in mir auf. Die eintretenden Widrigkeiten zogen sich dann wie ein Faden durch die komplette Geschichte.

Für die Grundfarben der Tie's verwendete ich bedauerlicherweise erstmals
'Model Master' von 'Italieri' um diese zu testen. Beim Washing stellte ich schließlich fest daß diese in keinster Weise terpentinresisten waren. Es zeigten sich diesbezüglich hässliche Flecken im Lack nachdem sich dieses Lösungsmittel quasi verdünnisiert hatte.
Bei der korrekten Farbmischung entstanden weiterhin erhebliche Probleme da
das Referenzmaterial, sprich die Vorlagenbilder, teilweise stark voneinander
abwichen. Manchmal war die Rumpffarbe extrem blaustichig, dann wiederum eher hell- oder dunkelgrau. Ich gelangte schließlich zu dem Schluß daß ein Kompromis zwischen grau und blau die richtige Wahl sein müsste.
Hierbei verwendete ich dann folgende Mischungen:

Darth Vader's Turbo:
Rumpf / Flügel ->         1 Teil Medium Grey mit 1 Teil Flanker Blue / Grey

Fensterkranz ->            5 Teile Flat Sea Blue mit 2 Teile Flanker Medium Blue

Dachluke ->                  Flanker Blue / Grey oder Medium Grey bzw. Mittelblau

Paneelensegmente -> Flat Black


Imperial Tie Fighter:
Rumpf / Flügel ->          1 Teil Flanker Blue / Grey mit 1 Teil Flanker Medium Blue

Fensterkranz ->             Dark Gull Grey

Paneelensegmente ->  Flat Black

Ich wollte die Grundlackierung der beiden verschiedenen Modelle etwas voneinander abweichen lassen um eine gewisse Individualität mit einzubringen. Die Flügel sind natürlich zuerst mit Schwarz geairbrusht u. dann die entsprechend lackierten Paneelen mit Folie maskiert worden.
Wie schon erwähnt, beim Washing erlebte ich das nächste 'Waterloo' wobei ich
zuerst nicht wußte ob ich dies überhaupt sollte. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung denn das Modell erhält hierdurch einfach mehr Tiefe und vor allem realen Charakter, aber: Aufgrund der Unverträglichkeit mit Terpentin, in welchem ich die schwarze Ölfarbe auflöse u. das ja auch pur in die Vertiefungen gebracht werden muß
damit sich die Mischung verteilt, war ich gezwungen, die Grundlackierung
zuerst mit Klarlack zu versiegeln
Nach ein paar Experimenten erwies sich der 'Top Coat' als am geeignetsten.
Erst dann ist es möglich gewesen mit dem Washing fortzufahren. Ich denke es erübrigt sich zu erwähnen daß diese Maßnahme zig Stunden in Anspruch nahm. Also, gezählt habe ich diese nicht aber es hat einige Wochen
gedauert. Danach ging es dann endlich an Details wie das explizite Altern u. die
Verschmutzungs- bzw. Abnutzungserscheinungen.
Die Segmente auf Dachluken u. an der Unterseite der 'Imperial Tie Fighter'
sind mit 'Model Master Mittelblau' gedrybrusht worden. Einen Hauch Email-Weiß von Revell (Nr. 5) verwendete ich insgesamt für die Kanten dieser Modelle. - Bei dem 'Turbo' verzichtete ich gänzlich auf ein derartiges Prozedere.
Weiterhin benutzte ich für Verschmutzungen sowohl an den 'gewöhnlichen Tie
Fightern' als auch am 'Turbo' etwas schwarze Ölfarbe im Drybrushing sowie an
der 'Vader-Kiste' eine Nuance 'Siena gebrannt', wobei ich mich an Bildern des
Studiomodells orientierte (bei diesen sind auf der Rumpfober- sowie Unterseite geringfügige, rostartige Flecken erkennbar).
Die Abriebe bzw. Kratzer an den Flügestreben und am Rumpf der 'Imperial Tie
Fighters' malte ich zuerst mit einem Faber Castell Stift 'Warmgrau I'
zurückhaltend auf, danach rieb ich die Farbe mit Wattestäbchen leicht ab um
erhabene Rückstände zu neutralisieren. Anschließend gab ich für 'größere Lackschäden' ins 'Warmgrau I' noch einen Hauch 'Payne's Grau' des erwähnten Faber Castell Stifts. Aufgepinseltes Weiß von 'Lifecolor' lieferte insgesamt zwar ein
zufriedenstellendes Ergebnis, allerdings erscheinen die 'Schäden' dann fast
etwas zu hart.
Die Stellen mit Oxydationsbeschädigungen an den Solarpaneelen
washte ich zurückhaltend mit Ölfarbe 'silber'. Auf die betreffenden Stellen geringste Mengen von Ölfarbe 'Kupfer' drybrushen. Nach dem Antrocken schwarze Ölfarbe darüber um das Kupfer u. Silber etwas abzudämpfen. Mit dem Schwarz ist keine sonderliche Zurückhaltung erforderlich da das Schwarz der Solarpaneelen sowieso keinen Kontrast bietet.
Ich will nicht verheimlichen daß an den Tie's geringfügige
Acrylleimantragungen (Uhu Zweikomponenten Acrylit) zwischen Flügel und Rumpf
zu sehen sind. Diese Stellen waren infolge des 'gebrauchten' Zustandes sowieso problematisch. Hinzu gereichte daß ich die beiden 'Imperial Tie Fighters' mit einer mehr oder minder fahrlässigen Handbewegung versehentlich vom Tisch gefegt hatte u.
die Flügel wieder abgebrochen sind. Im übrigen muß darauf geachtet werden daß diese beim Verkleben auch wirklich parallel bzw. rechtwinkelig sitzen.
Beim 'Turbo' bemerkte ich daß die Kante einer Seite mehrere Millimeter abwich
wobei dieser Umstand zwar nicht sofort aber zumindest auf den zweiten Blick
und dann relativ heftig ins Auge fällt. Die Leimreste kaschierte ich mit einer etwas dicker angesetzten Terpenti-/Ölfarbenlösung in Form eines etwas extremer ausgebildeten Weatherings.
X-WING:

Nun ja, darüber möchte ich nicht allzuviel Worte verlieren da dieser meiner Ansicht nach nicht sonderlich gelungen ist. Es war insgesamt meine zweite und was Alterungs-, Weathering- und Crasheffekte betrifft sogar meine erste Arbeit, welche ich vor etwa 24
Monaten begonnen hatte.
Die Grundlackierung ist stinknormales weiß von Revell, die Staffelzeichen an
den Flügeln sowie die seitlichen 'Balken' an den Rumpfflanken sind geairbrusht, wobei ich heute jedoch Decals aufgrund der Eigenschaft, selbige auszureißen, um hierdurch entsprechende Verschleißerscheinungen zu simulieren, vorziehen würde.
Aber mit dem 'Luftpinsel' wollte ich damals einfach etwas 'herumexperimentieren', -insbesondere bezüglich dem Maskieren, wobei dies ja auch nicht ganz einfach ist.
Leider stellte ich fest daß bei der Verwendung des falschen Linierklebebandes
zum Beispiel der Lack beim Entfernen mit abgezogen wird. Sitzt dieses zu
locker wird die Farbe aufgrund der entstehenden Kapillarwirkung unter die
Folie gezogen.
Den Aggregatsbereich an der Rumpfoberseite und am Heck überzog ich damals mit
flüssiger Wasserfarbe u. wischte diese danach wieder ab. Verrußungen und sonstiges wurden mehr schlecht als recht von mir geairbrusht, wobei ich zu dieser Zeit die Mischung der Farbe in der Pistole (Aircolor von SCHMINKE) noch nicht richtig im Griff hatte. Meist war sie zu dick, deshalb verstopfte häufig die Düse u. das Zeug verschaffte sich dann schlagartig im wahrsten Sinne des Wortes 'Luft', wobei das Ergebnis auf dem Trägermaterial mehr als zweifelhaft erschien.
DIE DEATH STAR BASE:

Hierfür opferte ich drei Bausätze von 'AMT', wobei in jedem der Kits ein
Dioramasegment für das Tie-Fighter-Paar enthalten ist. Die Kanten lies ich der Länge nach von einem Zerspanungsunternehmen, welches sich nach langem Suchen dazu bereit erklärte (daran verdient man ja nicht genug), absägen u. ich setzte die Platten dann in Querrichtung zusammen.
Der nächste Fehler:
Zum Fixieren benutzte ich Heißkleber u. trotz aller Vorsicht verzogen sich
die zuvor nahezu fugenlos schließenden Stoßkante. Hierdurch mußte ich später ausgiebig spachteln und schleifen, wobei ich genau dies dadurch verhindern wollte, daß ich die Platten zum fachmännischen Sägen in eine Fachwerkstatt brachte.
Der größte 'Labsus':
Schließlich goß ich den unterseitigen Hohlraum der mit viel Heißkleber
zusammengefügten Segmente mit Figurengießmasse aus, um dem Ganzen genügend
Stabilität zu verleihen. -Dies war der Supergau: Das Ganze verzog sich nach dem Aushärten zu einer überdimensional flachen Banane. Ich dachte zunächst nicht, daß sich die Masse jemals wieder entfernen liese; -das Zeug hatte ich mit eingegossenen Kunststofflamellen stabilisiert. 
Nach mühseligem Entfernen der Gieskomponente verband ich die Übergänge der Segmente mit massig Heißkleber. Als Auflage an der Unterseite der Dioramaplatte legte ich schließlich 2 mm starke Alublechstreifen ein, welche später mit der Holzgrundplatte durch Doppelklebebandstreifen verbunden wurden. Weiterhin befestigte ich alle paar Zentimeter einen Stempel, um auch diese später auf die Holzbase zu kleben.

Anschließend stand ausgiebiges Spachteln und Schleifen an, wobei ich diese Arbeit am meisten hasse. -Aber letztendlich bin ich froh gewesen die Base überhaupt gerettet zu haben.


Bezüglich der Grundlackierung war mein erster Gedanke, über die komplette Fläche hinweg Mittelgrau zu sprühen. Dies erschien mir allerdings zu langweilig u. in einer Ablichtung des Filmmodells (aus dem Buch 'Von Star Wars bis Indiana Jones') kam die farbliche Ausgestaltung völlig anders rüber.

Insgesamt weicht die Darstellung der Dioramaplatten der 'AMT'-Bausätze von den bei 'Lucas Filmarts' verwendeten Paneelen in Muster und Struktur stark ab. Lediglich ansatzweise sind Parallelen
erkennbar.

Trotzdem wollte ich eine möglichst authentische Lackierung mit entsprechend abgesetzten Segmenten versuchen.

So beschloß ich für die gesamte Grundlackierung der Todessternoberfläche ein schon nahezu weiß erscheinendes Hellgrau von Revell (Nr. 'SM 371') zu verwenden.

Für die später grünlich-grau erscheinenden Bereiche kam Revell '75 matt' u. für die dunklen Abschnitte eine Mischung aus Revell 77 u. Revell 75 (Verhältnis 6 : 5) zum Einsatz, wobei die Farbe in zwei Durchgängen relativ
dünnflüssig gepinselt worden ist.

Auf die mit 'Revell 75 matt' behandelten Segmente habe ich dann folgende Ölfarbenmischung aufgetragen:
weiß mit etwas kaltgrau u. olivengrün.

Für die dunklen Abschnitte (Revell 77 u. Revell 75) wurden die ölfarben 'weiß mit etwas kaltgrau' verwendet.

Nach dem Trocknen über mehrere Tage habe ich die komplette Oberfläche mit 'Warmgrau' und stellenweise etwas 'Kaltgrau', 'Lasurbraun' u. 'Siena natur' gewasht. Auch dies nahm eine Vielzahl von Stunden in Anspruch und war sehr stupide.

Die orange-/braunen 'Flecken', welche vereinzelt zu sehen sind, wurden mit flüssiger Ölfarbe in den Tönen 'Lasurbraun' und 'Siena Natur' verwirklicht.

DER LASERTURM:

An dieser Stelle mal wieder verbindlichsten Dank an Wolfgang Bittermann, von
dem ich diesen absolut geilen Bausatz erwarb. Ich finde durch dieses 'Teil' erhält die Oberfläche des Todessterns eine völlig andere und mehrfach ansprechend wirkende Geltung.

Lediglich an den seitlichen Wartungstüren befestigte ich noch entsprechende Plattformen, welche ich aus dünnem Plastiksheet schnitt, sowie ein Geländer aus Draht.

Die Kanonenrohre am Drehturm sind, wie dieser selbst, verstiftet, wobei zwischen Rohransatz und Fuge des Kopfes ein Stückchen Kunststoffrundstab sitzt. Diesen schnitt ich aus einem alten Gußrahmen u. die Mitte habe ich etwas größer als den Durchmesser des Stahlstiftes gebohrt, damit dieser verdeckt wird.

In den 'Gun'-Mündungen steckt jeweils, gemäß den Richtlinien des Filmmodells, ein kleiner Plastikstift.


Für die Grundlackierung (Airbrush) verwendete ich erstmals überhaupt Acrylfarben, -und zwar die von 'Life Color', welche mir empfohlen worden sind. Allzu objektiv urteilen kann ich noch nicht aber mir scheint daß dieses
Produkt wirklich gut ist. Die Farbe trocknet schnell und ist relativ resisten gegen Terpentin, welches
beim Washing zum Einsatz kommt.

Ich habe folgende Töne zusammengemischt, wobei ich auch hier versuchte, mich strikt an die Studiovorlage zu halten (aus dem Buch 'Von Star Wars bis Indiana Jones', ansonsten kaum Bilder verfügbar):

3 Tropfen Grau UA 022
4 Tropfen Schwarz LC 02
3 Tropfen Blau LC 34


Die aufgenebelten, hellen Tönungen sprühte ich mit 'French Sandgrey UA 144' (auch Life Color).

Die Abrinnspuren sind mit Ölfarbe gemalt:
Schwarz etwas aufhellen mit weiß u. dann eine kleine Menge 'Ultramarinblau' zugeben, um dem Ganzen einen geringfügigen Blaustich zu verleihen. Die rötlichen 'Schlieren' sind eine Mischung aus Reinorange mit einem Hauch 'Englischrot hell', um dem Orange etwas den Kontrast zu nehmen u. diesem eine Hauch rot zu verleihen.

Teilweise für Rostnachbildungen (insbesondere an den Türen und den Geländern erkennbar) noch sehr zurückhaltend etwas 'Siena gebrannt' aufbringen. Damit der Rost wie im Zuge der natürlichen Ausbilung etwas zerfließt evtl. die Farbe noch mit einem weichen Pinsel mit Terpentin benetzen.

Für die Kratzer mit dem Skalpell etwas die Lackierung abheben.

Am Schluß habe ich die 'Ziegel' noch leicht mit der Mischung, welche auch für die Abrinnspuren verwendet wurde, drygebrusht.


DIE HOLZBASIS:

Hierfür verwendete ich eine Buchenleimholzplatte (Regalbrett), wie sie für relativ wenig Geld in Baumärkten erhältlich ist. Diese lies ich sogleich entsprechend zusägen (63,2 x 31,1 cm).

Die obere Kanten habe ich bei einer Schreinerei mittels sogenannter 'Oberfräse' in einem Winkel von 45 Grad auf Phasenbreite von 4 mm abschleifen lassen. Der Freiraum in der Mitte der Seitenlänge für die Anbringung des gravierten Schildes ist hierbei auf 10 mm verbreitert worden. Zwischenzeitlich erwarb ich selbst eine günstige Oberfräse von 'Einhell' im Baumarkt zum Preis von 24 Euro. Hätte ich dies gleich getan so wäre mir durch die Einsparung der 'Schreinereigebühr' bereits nahezu die Hälfte des Betrages für den
Geräteerwerb zur Verfügung gestanden. -Und ich denke die Maschine werde ich öfters brauchen.
Im übrige lagen dieser sage und schreibe 12 verschiedene Fräser bereits bei. Die Qualität des Werkzeugs ist bestimmt nicht überragend, aber erfüllt für den Gebrauch ab und an völlig die Zweckbestimmung.

Die Oberfläche der Holzplatte wurde zunächst mit '600er' Schleifpapier behandelt und anschließend mit sogenanntem 'Purlack' (Zweikomponentenlack, welcher mit Härter versetzt wird) eingelassen. -die Masse ist lediglich für etwa 12 Stunden verarbeitbar, erzielt aber wirklich gigantisch gute Ergebnisse. Das Holz wird schön glatt und matt glänzend. -Dies wird durch einen 'herkömmlichen' Lack wie er im Baumarkt erhältlich ist bei weitem nicht erzielt. Nach zwei Stunden Trocknungszeit habe ich erneut eingelassen und abgeschliffen.

Als kleiner Trick:
Am Schluß die Holzbase mit Scheuermilch unter deutlichem Druck feucht abwischen; -dies verleiht dem Ganzen eine noch feinere u. absolut geschmeidige Oberfläche.

So, das war mein etwas ausführlicherer Beitrag, aber kürzer ging's leider nicht.

Insgesamt benötigte ich für die drei Tie's nebst Diorama und Holzbase etwa vier Monate, wobei ich relativ häufig daran arbeitete. Die Stundenzahl kann ich nicht nachvollziehen.

Es gibt viele Dinge, - wie immer -, die mir an dem Projekt nicht gefallen, aber Modellbau ist eben ein ständig andauernder Lernprozeß mit stets hinzukommenden Erfahrungswerten.

Ach ja, als abschließende Anmerkung:
Selbst bei der Gravur des Schilds gab es Probleme. Bei dem ersten Unternehmen wurde der Schriftzug lediglich als Transparentetikett aufgeklebt. Mir gaukelte der nette Herr dieser Firma bei Abholung vor, daß es sich bei
diesem lediglich um eine Schutzfolie handeln würde u. ich war der Meinung, daß die Schrift oberflächlich mit dem Laser eingraviert worden ist. Sein Spitzenprodukt wollte er nicht zurücknehmen und ein Zivilprozeßverfahren
ist in Relation zum Schaden in Höhe von 14,60 Euro außer Verhältnis. Bei einer türkischen Gravuranstalt bezahlte ich für eine wesentlich bessere Arbeit bedeutend weniger.

Nun, ich habe Lehrgeld bezahlt u. dieser Fehler passiert mir nicht nochmal. Dies als kleiner Hinweis damit Euch das nicht auch wiederfährt. -Denkt immer daran: Es gibt viele schwarze Schafe und man sollte niemandem
trauen.

Bis zum nächsten Mal und Grüße

Frank Stegelmeyer

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