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ENDOR DIORAMA

Hersteller: AMT/ertl / Micro Machines

Maßstab: diverse

Modellbauer: Frank Stegelmeyer

Text und Fotos © 2005 Frank Stegelmeyer
Diesen 'AT-ST' habe ich vor etwa eineinhalb Jahren bereits gebaut und lackiert bei EBay ersteigert. Leider war er völlig lieblos zusammengeklebt und mit weiß lackiert.
Wie bei zwei oder drei anderen Modellen die ich, - auch im wahrsten Sinne des
Wortes -, 'fertig' gekauft hatte lohnte sich die Restaurierung nicht wirklich. Aber ich wollte Erfahrungen sammeln und hierbei nicht einen jungfräulichen Bausatz 'vergeigen'.
Zuerst suchte ich mal wieder Referenzmaterial und kam nach der ersten
Lackierung zu dem Schluß daß die Bilder in den 'Star Wars Chroniken' wie einige andere darin viel zu blaustichig sind. Bedauerlicherweise hatte sich diese Erkenntnis nicht schon vorher eingestellt weshalb ich nochmals eine Grundfarbschicht in anderer Tönung auftragen mußte.

Hierfür verwendete ich dann eine Mischung aus 'Revell Nr. 374' und 'Revell
Nr. 301' in einem Verhältnis von 2 zu 1.

Danach airbrushte ich das Gestell unterhalb des Kopfes mit relativ stark
verdünnter Revell 'Gelboliv' (Sonderfarbe Militär).
Anschließend sprühte ich mit Schwarz von SCHMINKE AERO COLOR leichte
Schattierungen auf. Weiterhin 'nuancierte' ich mit stark verdünnter Revell Nr. 88.
Für die 'Alterung' der Füsse mittels Airbrush kam folgende Mischung zum Einsatz: Ölfarbe 'Zinnoberrot dunkel' stark verdünnt mit Terpentin unter mäßiger Zugabe von Pulverpigmentfarbe 'Umbra gebrannt' sowie 'Nickeltitangelb'. - Bei zuviel Pulver verstopft die Pistole selbst mit großer Düse (0,4 mm eignet sich am besten).
Um den Rost an den Füssen nachzubilden tupfte ich zurückhaltend eine
Ölfarbenmischung aus 'Siena gebrannt' mit einem Hauch 'Elfenbeinschwarz' und
'Zinnoberrot dunkel' auf (bei zuviel Rot wirkt der Rost nicht mehr authentisch).
Dann mit kleiner Düse u. niedrigem Spritzdruck Terpentin über Farbe sprühen
bis diese verläuft. Durch entsprechendes Anblasen kann selbige bzw. die Rostausdehnung in betreffende Richtungen befördert werden.
Abschließend noch Pigmentpulverfarbe 'Siena Natur' mit Terpentin vermischen
und 'auftrommeln'.
Das kleine Diorama besteht aus, - wie unschwer zu erkennen ist -, mit Moos
bewachsenen Ästen, welche ich in einem kleinen Laubwäldchen gefunden habe. Das Zeug behandelte ich zuerst ausgiebig mit Insektenspray um mir nicht irgendwelche 'Krabbelviecher' ins Haus zu holen.
Anschließend befestigte ich mit Heißkleber die Teile auf der leistenumrahmten
Sperrholzplatte (eingelassen mit Holzschutzlasur für Jägerzäune). Als Boden wurde die Erde aufgestreut welche auch aus dem Wald stammt. Abschließend ist der komplette Dioramaaufbau mit sehr viel Klarlack matt von 'Revell' sozusagen versiegelt worden, damit das Moos durch Austrocknen nicht die grüne Farbe verliert.
Die Figuren und Speederbikes sind natürlich von 'Micro Machines' wobei ich
noch etwas an diesen gefeilt und gepinselt habe. Eigentlich wollte ich den AT-ST auf einem Diorama mit dem Eingang zum imperialen Schutzschildgenerator drapieren aber das gab die rechteckige Base einfach nicht her.
Soweit ich weiß ist die betreffende Stahltür in Fels eingelassen. Aus einem 'Action Fleet Endor Spielset' habe ich noch eine mißlungene Nachbildung des Kraftwerks inklusive Parabolantenne. Irgendwann gelingt es mir vielleicht daraus die entsprechende Filmlandschaft nachzustellen.
Bis zum nächsten Mal und viele Grüße

Frank

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