TRENCH RUN DIORAMA Hersteller: Jochen Ortmann, Eigenbau, AMT/ertl Maßstab: 1: Modellbauer: Jochen Ortmann Homepage: www.joey-starman.de |
Text und Fotos © 2010 Jochen Ortmann |
Nach einigen Monaten, in denen ich leider
beruflich bedingt wenig Zeit für Modellbau hatte, hatte es mich doch nach dem Besuch
der Friedrichshafener Modellbaumesse wieder mal gepackt eines meiner |
|
Ich begann damit aus dem Star-Wars-Chronikals die Bilder der Deathstar-Panels abzuscannen und als Bilddateien abzuspeichern. Mit meinem CAD-System überzeichnete ich die einzelnen Platten und baute jeweils ein CAD-Modell. Diese wiederum wurden dann mittels unserer CNC aus einem PU-Blockmaterial (meist als "Ureol" bekannt!) ausgefräst. Die Rohlinge mußte ich somit nur noch händisch aufbereiten und mit Details aus der "Krabbelkiste" verfeinern. |
|
Hier sieht man einen Zwischenstand der vorbereiteten Platten. Einige habe ich nach dieser Aufnahme noch etwas weiter aus- und umgebaut, und für die Abformung vorbereitet. Ursprünglich wollte ich die Platten gießen lassen, aber es wurde mir dann doch bewußt das ich jede Menge der Platten benötigte, und eine Dienstleistung dieser Art mein Modellbaubudget dann doch etwas übersteigen würde... Also selbst ist der Mann... |
|
Die fertig abgeformten Platten ! Die Formen bestehen aus einem speziellen "Wacker-Silokon" für PU-Abfromungen. Die Platten selber wurden vergossen mit einem Schnellgießharz gefüllt mit Aluminiumpulver. Läßt sich gut und nahezu Blasenfrei verarbeiten im offenen Guß. Jede einzelne Platte wurde 5mal reproduziert. | |
Nun ging es auf die Messmaschine... Hier zu sehen der Aufbau der Grundkörper. Zwei Seitenwände und eine Grundplatte für den Tunnelboden auf den dann auch die Modelle plaziert werden. Die Ausmaße der einzelnen Plattenbeträgt 125mm x 125mm... Somit mißt allein das Tunnelbodenelement schon 500mm x 500mm ! Das war auch der Grund das Gesamtmodell in drei Segmente zu unterteilen. |
|
Durch unterschiedliche Anordnung der Platten fällt eigentlich nicht auf das es "nur" 8 Unterschiedliche Varianten sind. Die Platten aus PU wurden mit einem PU-Faserkleber auf die MDF-Grundkörper aufgeklebt. |
|
Nach der Montage aller einzelnen Platten wurde eine gigantische Oberfläche sichtbar, die mich selbt überraschte... Einige Platten hatte ich durchbrochen um mir noch eine Möglichkeit zu schaffen um später eine Beleuchtung einzubauen. |
|
Die seitlichen Nähte glättete ich mit einem Polyesterspachtel aus dem Modellbaubedarf. Nach dem Schleifen wurde alles mit einem Tiefengrund gestrichen um eine bessere Haftung für den Grundlack zu gewährleisten. |
|
Jetzt war es soweit die
vorgefertigten Modelle das erstemal zu justieren. Ein ACRYL-Stab aus dem Architekturbedarf eignete sich hierfür wunderbar da er sehr steif und Formstabil war. Auch konnte man mit einem Heißfön noch die Position etwas anpassen... |
|
Nach der Vormontage und den Lackvorbereitungen nun endlich der erste Lackanstrich. Wer MDF schonmal verarbeitet hat weiß, das nur ein Anstrich nicht reicht um eine saubere Oberfläche zu erzielen. |
|
Das beste Ergebnis erhielt ich mit einem Spritzfiller aus dem Hause "Wirth". Dieser ist in Spraydosen erhätlich und bereits nach einer halben Stunde überschleifbar. | |
Drei Farbaufträge waren für eine ordentliche Grundierung nötig.
Ein weiteres Segment ist schon in Arbeit in der selben Größe. Dieses wird dann einen Turbolaserturm
enthalten, und den 1:48er X-Wing von Fine-Molds... ...to be continude |
|
...mehr gibt´s unter www.joey-starman.de ! |
|
Alle Rechte vorbehalten 1999-2012 www.phoxim.de. Das Copyright der Bilder und der Texte liegen beim jeweiligen Autor. Home< |