BATTLE OF HOTH ACTION SCENE Hersteller: AMT/ertl Maßstab: 1:156 / 1:277 Modellbauer: Kai Seidlitzki |
Text und Fotos © 2002 Kai Seidlitzki |
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Nach dem ich endlich mich entschlossen hatte, das Modell doch endlich anzufangen, (dazu muss ich sagen, ich hab immer eine Menge Modelle die noch unangefangen rum liegen.) war mein erster Gedanke "Bildmaterial zu suchen". Ich blätterte erst alle meine Bücher und Magazine die mit Star Wars was zu tun hatten auf
passende Bilder durch. Zudem zog ich noch die CD-ROM "Behind the
Magic" und eine CD, die ich hier von Phoxim's bezogen hatte, zu Rate. Die beiden CD's kann ich nur weiter
empfehlen.
Nach dem ich das tat und ich die Modelle schon zusammen gesteckt hatte, da so gut wie keine Klebe benötigt wird, für die einfachen Modelle, stelle ich alles zur Probe auf und überlegte mir wo was hin sollte. Mein Hauptproblem war der umgestürzte AT-AT, da die Senke, die für ihn vorgesehen war, nicht mit den Modell übereinstimmte und der zudem auch auf der Seite liegen sollte. Dann noch die kleineren Probleme wie die Schneegleiter fliegen lassen und wenigsten ein Geschütz sollte zerstört sein oder gerade zerstört werden. Und zu guter hab ich alles auf der Grundplatte festgeklebt damit ich nicht ständig alle wieder aufstellen muss. Die Farbgestaltung ist mir nach dem reichlichen Bildmaterial recht leicht gefallen, ich wüsste nicht was ich ohne das Material gemacht hätte denn die Anleitung war keine Hilfe. Ich benutze meistens Revell Farben, da diese einfach zu bekommen sind und sich gut mit Farben von anderen Firmen mischen lassen. Nur für das Orange auf den Flügeln kam eine Farbe von Modell Master ran. Alles was Grau werden sollte, wie die 4 Läufer, die 2 leichten Rebellen Geschütze, die Kabel und Kisten, die Hangertore, die 4 Taun-Taun's und die Hosen der Rebellen Soldaten, wurden mit einem aufgehellten Matten Grau bemalt. Das Weiß ist ebenfalls immer das gleiche: ein Mattes Weis. Um den Eindruck von glattem Eis zu erzeugen hab ich einfach etwas glänzenden Klarlack teilweise auf die Grundplatte besprüht. Klarlack, Weiß und Grau wurden alle mit Airbrush aufgetragen und dann mit dem Pinsel bei Bedarf verbessert. Desweitern brauchte ich natürlich Schwarz, sowie Gelb und Rot für das Feuer, Grün für die Brillen der Rebellen Soldaten und Hautfarbe für die gleichen. Etwas Dunkelbraun für die Sättel der Taun-Taun's und etwas Silber zum mischen. Zudem war ich der Meinung, das wenn ich alle Soldaten mit Heller Haut mache, das das langweilig und einfallslos wäre, so mischte ich etwas Hautfarbe und das Braun so das es nur etwas dunkler wurde. Der leider viel zu kleine X-Wing und die Schneegleiter wurden einfach wie die meisten Sachen die Grundfarbe mit Airbrush auf getragen. Die Scheiben wurden einfach Schwarz Bemalt. Die Identifikationsmarkierungen und die Seitenstreifen der X-Wing sowie die Maschinenluken der Schneegleiter wurden mit einem einfachen Orange von Modell Master aufgemalt. Den Rauch und das Feuer hab ich mit Watte dargestellt, die mit Airbrush besprüht wurde. Die Halterung für die 2 Schneegleiter die "noch" Fliegen sind aus einen Grussast aus durchsichtigen Plastikteilen. Der abgestürzte Schneegleiter ist mit Rauch und verbogenen Blastern versehen worden, sowie die vorderen Kanten mit einen Hauch Grau Matt das so dünn ist das das Weiß teilweise noch durchschimmert. Der Schnee vor den abgestürzten Gleiter ist mit etwas Holzleim dargestellt, der später einfach Weiß bemalt wurde. Die R2-Einheit wurde Komplet Grün bemalt, dasselbe Grün, was die Rebellen Soldaten für die Schneebrillen haben. Die Soldaten der Rebellen sind in 5 Farben bemalt Weis für Kopfbedeckung, die Jacke, Stiefel, Rucksack und Handschuhe. Grau für die Hose und Hautfarbe fürs Gesicht wobei ich ein paar Soldaten eine etwas dunklere Hautfarbe gab. Sowie Schwarz für die Waffen und Grün für die Schneebrillen, die ich mal auf Gesicht gesetzt, mal über den Schirm der Kopfbedeckung aufgemalt hab. Die Taun-Taun's bekamen zum Grauen Fell Braune Sättel und Hörner und ein Hauch von Weiß auf das Fell, so das es nicht mehr so dunkel ist und so aussieht als wäre Eis und Schnee im Fell. Die schweren Geschütze blieben Weiß nur die Mündung habe ich geschwärzt. Die leichten Geschütze sind in einem einheitlichen Grau und einem Grausilber - Gemisch, was nur auf den Rohren und den Verstrebungen vorne auf den Schilden aufgetragen ist. |
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Das in Flammen aufgegangene der beiden leichten Geschütze ist einfach mit farbig besprühter Watte umklebt, die etwas gezackt wurde um echter zu wirken. Die 2 schweren Blaster in den beiden vorgeschobenen Stellungen sind aus abschnitten von Plastik eines Modells (oder einfach gesagt Müll, Deck) zusammengeschustert. Die Platten auf den die Figuren stehen wurden bei Bedarf etwas verkleinert. Bei den Sturmtruppen war das bemalen einfacher als bei den Rebelen Soldaten. Die Sturmtruppen konnte ich wieder mit Airbrush in Weiß besprühen und nach dem Trocknen die Waffen mit Schwarz bemalen. Der AT-ST (ganz hinten) bekam zum Einheits-Grau (Airbrush) nur eine Schwarze Frontscheibe und Schwarze Mündungen. Die 3 AT-AT wurden ähnlich den AT-ST bemalt und besprüht, wie man recht gut sehen kann. Die Abnutzungsspuren, die dunklen und leicht bräunlichen Stellen, wurden aus einer Mischung aus Silber mit Rostbraun. Die ich immer als vorgefertigte Mischung zu stehen hab. Mit etwas von dem Grau der Panzerung gemischt und mit einen Harten Pinsel dünn aufgetragen und dann sofort verwischt. Später hab ich dann ein paar stellen von diesem "Dreck" mit dem Grau wieder übermalt damit des besser aussieht. So nun zum zeitaufwendigsten Teil, für den ich in wahrsten Sinne den Wortes geblutet hab. Aber zuerst noch was zur Senke und Bemalung bevor es blutig wird. Die Senke war zu tief und groß für einen in der Länge nach gefallenen AT-AT (der passte auch vorher nicht rein) daher legte ich es mit Alufolie aus, die ich aus einer Tafel Schokolade entwendet hatte. Dann legte ich den Läufer rein um es anzupassen und trug Holzleim darauf auf und passte es wieder an und lies den Läufer nach den an passen über Nacht in Pose liegen. Zu guter letzt bemalte ich einfach den Leim mit Weiß und die Senke war perfekt. Ich hab die vorgegebenen Schäden einfach mit Schwarz bemalt und sonst alles wie bei den anderen beiden gemacht. Die Punkte auf der Panzerung, die Schwärzung durch ungefährliche Blastertreffer darstellen sollen, sind auf allen 3 wiederzufinden und wurden mit der Spitze von einen Zahnstocher einzeln auf gedrückt. Nun wurde es blutig. Da der Läufer auf der Seite liegen sollte waren die Beine (Läufe) wie bei einen stehenden Läufer, nur eines der beiden vorderen Läufe war nicht an Rumpf, sondern sollte lose daneben liegen. Aber auch der Kopf störte so wie er war also kurzer Hand eine neue Klinge, die wie ein Stecheisen geformt war, aufgesetzt und schnell die beiden hinteren Läufe abgetrennt und schnell mal in den Finger gestochen, nach dem halbstündigen bluten wurde sofort weiter gearbeitet. Der Kopf wurde mit der gleichen Klinge nur ohne Blut auf die sonst gleiche weise abgetrennt. Mit einem Seitenschneider wurde das vordere Bein abgeschnitten und am Gelenk noch mal geteilt da das Bein in einen unter 90° Winkel geneigt war. Der Kopf wurde so bearbeitet, das er auf der Grundplatte aufliegt. Wurde der Kopf wieder angeklebt und der Spalte der nun am unteren Hals bereich war wurde mit ein paar passend geschnittenen Plastikstücken grob verschlossen und dann mit etwas Holzleim verspachtelt. Die Läufe wurden alle, besonderes die hinteren, erst so grob wie möglich entgratet und dann angepasst. Ich sah mir Bilder von Läufern an die so da lagen und studierte die Lage der Beine. Bei den vorderen Beinen gab es den wenigsten Aufwand da diese einfach unter dem Körper liegen. Bei den Hinteren allerdings gab's die Frage des Winkels, die aber schnell gelöst war. Das vordere Bein war noch oberhalb des Knies durchtrennt und sollte auch so bleiben. Das obere Beinteil wurde am Körper wieder angeklebt und das untere in der Senke so, das sie sich leicht noch berührten. Das andere vordere Bein war auch in einen spitzen Winkel gebeugt und wurde durchtrennt und wieder in einer gestreckten Position zusammen geklebt und der einfachhalber in der Senke angeklebt, so als ob es erst nach dem Sturz abgebrochen und umgestürzte war. Nach dem die hinteren Beine wieder angebracht waren, hatte ich noch ein Problem, ein Loch wo jetzt der "Arsch" des Läufers ist, das wurde aber mit Stücken als Plastik ich zu vor von den Läufen abgeschnitten hatte und auch anderen Stücken so gestückelt als ob es nie eine offene Stelle gegeben hätte. Aber so ein Loch musste auch vorne an den einen Lauf auch zu gestückelt werden. |
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