Viele wunderten sich über fehlende Details, wie z.B. Cockpit der Viper oder den Kit
der Galactica, welcher selbst für Revell Verhältnisse recht arm daherkam.
Dies rührte nämlich daher, daß die Spritzgussteile der Neuauflage jener Bausätze
noch mit den alten MONOGRAM Formen aus den 70ern gefertigt wurden -
Kits, deren Hauptzielgruppe jugendliche Modellbauer waren.
Zum 30 Jährigen Jubiläum von BSG entschloss man sich zu einer limitierten Neuauflage
einiger Modelle, aufgepeppt mit zusätzlichen Details wie Cockpit, Pilot,
etc.
Als dann noch letztes Jahr MMI eine passende 1:32 Launch Rail herausbrachte, war
die Freude groß, da man nun seine Viper auch ohne viel Aufwand ordentlich präsentieren konnte.
Sucht man eine Weile im WWW, findet man auch noch ein paar Fotos aus den 70ern, die
das Filmset mit der lebensgroßen Viper zeigen an der man auch alle Details ganz gut
erkennt. Somit stand also dem Bau eines LAUNCH DECK in 1:32/1:35 nichts mehr im Wege.
Anmerkungen zum Modell:
Im Großen und Ganzen hielt ich mich am Original, was Design und Abmessungen
in Bezug auf die Vipers betraf. Jedoch wollte ich das Ganze im Detail soweit überarbeiten, daß die technische
Funktionalität mehr in den Vordergrund tritt und somit überzeugender und realistischer
wirkt.
Wenn man sich BSG TOS heutzutage ansieht, erkennt man doch allzusehr, daß an vielem
eingespart worden war ( ein Großteil des Bugets ging bereits für die Spezialeffekte am
Pilotfilm drauf ) und die Ausstattung der einzelnen Folgen genauso billig wie all die
anderen Glen A. Larson Serien daher kamen.
Das Tor zum Flugdeck wurde in seiner rechteckigen Form abgeändert, da es nur allzusehr
an ein simples Garagentor erinnerte ( was es im Original auch war...).
Von der Detailgebung her wurden die Startbuchten komplett neu überarbeitet und hier und
da etwas verfeinert. So bekamen die Wandfüllungen eine gerippte Struktur ( erst später fiel mir bei einer
Folge der neuen BSG Serie auf, daß sie in frappierender Art und Weise jenen der neuen
Galactica gleichen - gibt es Zufälle? ). Der Querträger über den Stützen wurde durch Streben verstärkt, sowie durch zusätzliche
Details ergänzt.
Zu beiden Seiten der Launch Rail finden sich nun Wartungsschächte und Betankungsanlagen
im Deckboden. Bedienungs- und Kontroll-Konsolen am Flugdeck-Tor, am Lift und den Schotten.
Leitungen und Rohre im Deckenbereich ( da wo am Set die Studioscheinwerfer hingen ),
sowie eine filigrane, beleuchtete Gitterkonstruktion mit Laufkräne + Kettenzüge.
Die Launch Tube Öffnungen erhielten bewegliche Druck-Panzerschotten, welche sich auf
und nieder schieben lassen, einschließlich mit Nummerierungen der einzelnen Launch
Bays.
Neben den fahrbaren Einstiegsrampen kamen zusätzliche Wartungsrampen hinzu, die es dem
Deckpersonal ermöglichen, Arbeiten am Rumpf und Triebwerken durchführen zu können.
Auf den geplanten 4 Startrampen sollten zudem 4 unterschiedliche Ausführungen der
Viper MK 01 dargestellt werden - neben dem Standart Raumüberlegenheitsjäger ist dies
eine 2-strahlige Recon-Version, die "Scarlett" Version für das geplante und leider nie
realisierte BSG SECOND COMMING und eine zusätzliche schwere Viper mit vier Triebwerke.
In der Serie hat die GALACTICA jeweils 4x4 Startbuchten an Backbord und 4x4 Startbuchten
am Steuerbord-Ausleger. Beginnt man mit dem Zählen der Startbuchten an der heckwärtigen
Backbordseite, stellt das Diorama das bugwärtige 4. Launchdeck mit den Nummern 13, 14, 15
und 16 dar.
Die ausführlichen Berichte zu den
Launchdecks 13, 14, 15 und 16 folgen in den nächsten Wochen!
- der Webmaster
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