Diverse Raumschiffmodelle – angelehnt an
die Perry Rhodan-Serie Hersteller:
überwiegend Eigenbau, zu kleinem Teil Revell Angenommener
Maßstab: 1:1000 (ausgen. Revell-Modelle) Material:
überwiegend Styropor, Kunststoffabfälle, Haushaltsmüll u.ä. Modellbauer:
Lothar Flathmann |
Text und Fotos © 2011 Lothar Flathmann |
Seit meiner Jugend
in den 1960-er Jahren war ich Fan der Perry Rhodan-Serie, wobei mich
am meisten die darin beschriebenen Raumschiffe faszinierten. Als vor
etlichen Jahren mein Sohn anfing, sich dafür zu interessieren,
ermunterte er mich, doch mal Modelle dieser Raumschiffe zu basteln.
Mit einem klassischen Kugelraumschiff aus Styropor fing es an
(Kugeldurchmesser 20 cm, Ringwulstdurchmesser 25 cm, entsprach 250 m
bei einem angenommenen Maßstab 1:1000; die Raumschiffe bei Perry
Rhodan zeichnen sich ja durch einen gewissen Gigantismus aus). Danach
folgten dann zunächst größere, dann auch wesentlich kleinere
Modelle im gleichen Maßstab. Eine Auswahl davon möchte ich Euch hier
zeigen. Zwischenzeitlich ebenfalls gebaute Revell-Modelle (Marco Polo,
Space-Jet, SOL) entsprachen leider nicht dem Maßstab, deshalb fing
ich dann an, Fotos der Modelle im richtigen Größenverhältnis
zueinander in geeignete Hintergrundbilder zu projezieren. So zeigen
einige der nachfolgenden Bilder Einheiten der terranischen Flotte
sowie von extraterrestrischen Rassen 'im Einsatz in der Galaxis'. |
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Schlachtkreuzer
'CENTAUR', 'UNICORN' Kugeldurchmesser
30 cm, Ringdurchmesser 35 cm (≈ 350 m) Material:
Styroporkugel und -ring; die größeren Kuppeln wurden aus Tischtennisbällen
ausgeschnitten, bei den kleinen handelt es sich um Polsternägel. Als
aus den Kuppeln ragende Geschütze dienen kleine Schräubchen. |
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Vor dem Anstrich wurden die Hangartore
und sonstige Strukturen mit geeigneten Formen in die Oberfläche gedrückt.
Die Modelle habe ich zunächst mit mehreren Lagen Acrylfarbe zum Schutz
des Styropors versehen und dann mit Autolack besprüht. Die Hangartore
und Schriftzüge wurden auf dem Computer erstellt und aufgeklebt. |
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Untere Hälfte der 'CENTAUR', mit
eingefahrenen Landestützen, diversen Hangars und Laderäumen sowie
zentralem Antigravschacht.
Die Impulstriebwerke bei diesem Modell bestehen aus Schraubverschlüssen,
bei den anderen Modellen aus Dübeln. |
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Artverwandt mit den Halutern sind die Mitglieder der 'Zeitpolizei'. Ihre Retortenraumschiffe, 'Dolan' genannt, sind lebendige, biologisch-kybernetische Organismen, im Flugzustand kugelförmig mit ca. 100 m Durchmesser. |
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Um in diesem Modell die lederartige Außenhaut darzustellen, habe ich auf der ganzen Styroporkugel Uhu-Bastelkleber aufgetragen und die Kugel dann zunächst mit Acrylfarbe, später dann mit Revell-Farbe bemalt. Als Landefüße dienen mit Haushaltspapier umwickelte Pinwandnadeln. |
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Eine weitere wichtige Rasse in der PR-Serie sind die Haluter mit ihren schwarzen, ca. 100 m durchmessenden Raumschiffen. |
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Hier meine Variante eines Haluter-Raumschiffes,
gefertigt aus einem Duftstoffbehälter, einem Kunststoffdeckel, Teilen
aus einem Überraschungsei als Landestützen sowie sonstigen kleinen
Plastikteilen. |
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Kurierschiff
'OSIRIS' Höhe ca. 10 cm. |
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Der Maakh-Kreuzer hat eine Länge von 40 cm (≈ 400 m) und ist aus
einem Einweg-Milchkännchen (Bug), einem Scheuermittelbehlter
(Mittelteil) und einer Unterputzdose (Heck) zusammengesetzt. |
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Forschungskreuzer
'MAGELLAN' der 'Explorer-Flotte' mit
zwei seiner Beiboote Kugeldurchmesser 15
cm, Ringdurchmesser 17 cm (≈ 170 m) |
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Von gleicher Größe und ähnlicher Bauweise, aber etwas einfacher gestaltet, der Raumfrachter 'LYRA-3'. |
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100
m-Kreuzer der 'Städte'-Klasse Kugeldurchmesser 10
cm, Ring 12 cm Optisch gleich
aussehend, aber entsprechend kleiner sind meine '60m-Korvetten' (genannt
'Kaulquappen').
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Superschlachtschiff
'PROMETHEUS' (eine meiner
drei Varianten des Revell-Modells 'Marco Polo'). |
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In der Perry Rhodan-Serie
kommen aber nicht nur terranische Raumschiffe vor, sondern auch viele
Schiffe von fremden Rassen. Auf dieser Darstellung wird die 'PROMETHEUS'
von zwei Raumjägern angeflogen sowie von einem Kreuzer der
methan-atmenden Rasse der Maakhs aus Andromeda. |
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Von der klassischen Form der diskusförmigen 'Space-Jets' habe ich mehrere Varianten in unterschiedlicher Größe gebaut. Die größeren entsprechen einem Durchmesser von 50 m und dienen als Beiboote für große Schlachtschiffe, das kleinste mit einem Durchmesser von 22 m ist oben als Beiboot des Forschungskreuzers abgebildet. |
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Zusammengesetzt wurden die
Modelle aus passend geformten Plastikteilen (z.B.dem Endknauf einer
Gardinenstange), verziert zum Teil mit aus Papier ausgeschnittenen
Formen und kleinen Rundkopfnägeln als Mini-Kuppeln. |
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Eines der großen Modelle
habe ich mit ausgefahrenen Landestützen ausgestattet, bestehend aus
alten Filzstiftminen, mit Dübeln als Landestützenschächte. Bei den
Landetellern handelt es sich um Gleitnägel. |
Wer noch
Fragen zu den Modellen hat, kann mich gerne anschreiben. Lothar
Flathmann |
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