BSG COLONIAL VIPER (MK1) STUDIO SCALE Hersteller: Monsters in Motion Modellbauer: Markus Kranz |
Text und Fotos © 2006 Markus Kranz | |
Hallo SciFi-Kit Builder! |
|
Mal ehrlich, wenn ich einen Karton öffne und dann erst mal ein Haufen Styro-Flakes rauspacken muss um einen weiteren Karton zu entdecken mit dem Bild einer Viper drauf und der Schrift die besagt "Model Kit", dann diesen öffne und wieder Flakes habe und dazwischen in Bläschenfolie eingewickelte blaue Bauteile, da muss mir doch klar werden dass hier etwas empfindliches drin ist! Wie auch immer, die Teile der Rail hatten einige Abbrüche, welche aber zum Glück im Karton lagen. So, das war die Vorgeschichte und jetzt gehts los, denn einfach war sie nicht zu bändigen meine Viper. | |
Hier haben wir die Viper Teile. Die Pilotenfigur die dabei war habe ich gleich entsorgt, weil sie völlig unbrauchbar war. Ich habe mir zur gleichen Zeit wie die Viper bei SSM die Pilotenfigur von JM bestellt. Die hat mehrere Köpfe zur Auswahl und ist super detailliert. Und nicht zuletzt auch Monate vor der Viper bei mir angekommen :) | |
Hier die Launchrail. Ich habe die Teile mal zusammengelegt, sie bestehlt aus 2 Railteilen, 2 Rohren und dem Schlitten sowie 2 kleineren zusätzlichen Teilen. | |
Aus 2 grossen Teilen besteht der
Engine-Bereich. Da ist bereits zu erkennen, dass es kein besonders guter Abguss ist. Speziell zu diesen Teilen komme ich später noch einmal zurück... Hier ist auch zu sehen was die Leute von MiM am Meyers Kit verändert haben. Den Einlass und den Auslass der Triebwerke. |
|
Bei diesem Bild wird das Übel
sichtbar. So wie hier die Fugen aussehen sind sie überall gewesen, an jedem Teil.
Die Details sind an vielen Stellen im Eimer, auf diesem Bild sind aber
ausnahmsweise keine Riesenblasen vorhanden. Davon gibt es reichlich. Meist haben die sich direkt unter der Oberfläche versteckt, merkt man wenn man schleift und plötzlich ist da ein Loch von 1cm... |
|
So, da wäre die Nase. Bereits die Fugen freigemacht und etwas geschliffen. Manche Fugen waren fast garnicht mehr da, es musste fleissig gearbeitet werden... |
|
Bei den Tragflächen waren ebenfalls die Fugen ans Tageslicht zu bringen und viel nachzuarbeiten. Bei diesen Bildern war schon die Ausbesserung mit "Mori Mori" angefangen. | |
Hier ist nun das zu sehen was ich bereits vorhin angesprochen habe. Beim gießen des vorderen Teils ist nicht darauf geachtet worden dass die Form auch im Lot ist. Ergebnis: Schräg, unten zuviel Material und oben viel zu wenig. | |
Auf diesem Bild dann meine Lösung: ich habe den Überschuss unten weggefeilt, eine Kunststoffplatte angebracht, diese zurechtgeschliffen so dass die Teile korrekt aneinander passen. Den Rest hat Spachtelarbeit und feilen/schleifen erledigt. | |
Weil es so schön ist hier gleich das nächste Problem. Die Nase ist sehr eigenartig verzogen gewesen, die Position wie sie hier zu sehen ist war die Bestmögliche. Ansonsten hätte Oben nichts mehr gepasst was noch einen grösseren Aufwand bedeutet hätte als dies hier. | |
Endlich geschafft!Die Grossen Teile sind zu einem geworden, die verzogende Nase hat viel Arbeit mit sich gebracht. Ich musste diesen vorher gezeigten Teil komplett mit Spachtelmasse und Kunststoffteilen neu formen. | |
Die Tragflächen sind neben der Verklebung noch mit 1mm Stiften angebracht. Man kann auch an der Stelle, an der die Bewaffnung später angebracht wird, die Stifte sehen. Hier sieht man auch das Kabel einer LED herauskommen, angelötet an Kontakte. | |
Später sollen die Gegenstücke für die Kontakte am Schlitten der Rail
sein. So soll man die Viper herunternehmen können ohne ein lästiges Kabel daran hängen zu haben. |
|
Ready for brush!!! Ich habe Tamiya Acrylic Paint benutzt, jede Farbe ist gemischt. Leider habe ich mir nicht notiert welches Mischungsverhältnis es von den jeweiligen Farben war. | |
Der erste Wash ist vollbracht, fast schwarze Farbe drauf und wieder ganz runter gewaschen so dass nur in den Fugen und den tiefen Stellen die Farbe zurückbleibt. Die Streifen sind auch fertig. Ein kleiner Tip um den verschrammten Look an den Streifen hinzubekommen: Etwas Salz nehmen, ein paar Tropfen Wasser drauf so dass er krümelig aneinander klebt und dann auf die entsprechende Stelle aufbringen, das hält recht gut. Da die Salzkristalle erhalten bleiben kann auch sehr kleine Schrammen damit hinbekommen. Nach dem brushen einfach wieder wegbröseln. Fertig. |
|
Das ist die Figur von JM. Ich habe sie aufgrund der langen Wartezeit der Viper schon lange fertig
gehabt, leider habe ich keine Bilder der Einzelteile gemacht. Ich habe mich für den Kopf von Boomer
entschieden. Es waren auch Köpfe von Apollo und Starbuck dabei, aber einen der beiden würde fast jeder
nehmen, Boomer dürfte seltener genommen werden. Die Figur hatte 3
Teile, Körper sowie die 3 Köpfe und der Helm. Auf einem Bild auch zu sehen ist das modifizierte Cockpit mit Lichtleitern. Diese kommen gebündelt in die Aussparung zur LED hin die ich im Viper-Körper verbaut habe. |
|
Cockpit und Boomer haben ihren Platz
eingenommen, die Haube drauf und die Scheiben abgeklebt. Alles ist fertig für den nächsten
Wash, das Airbrush und Weathering. Der Wash wird mit stark verdünntem Schwarz durchgeführt und dann ohne grosses rubbeln runtergewischt. Danach mit der rauen Seite eines Topfschwamms die Flächen bearbeitet. |
|
Es sollte nach jedem Schritt eine Schutzschicht Klarlack drauf, ich verwende immer matten Acrylklarlack. Der nächste wäre dann Airbrush mit ebenfalls sehr verdünntem Schwarz. Tamiyas Weathering Master zum Schluss. Weiter unten auf den nächsten Bildern dann das Ergebnis. Sieht doch klasse aus, oder? | |
Auf diesem und dem nächsten Bild der direkte Grössenvergleich der Revell/Monogram Viper und der MiM Studioscale Viper. Das sagt dann doch mehr wie Maßangaben und ich finde den Unterschied doch erheblich. | |
Hier ist auch die gebaute und grundlackierte Rail zu sehen. Wann ich die fertig mache weiss ich noch nicht... | |
Nun noch die Beleuchtung, auch auf der nicht-sichtbaren Seite sind einige beleuchtete Schalter. |
|
Alle Rechte vorbehalten 1999-2012 www.phoxim.de. Das Copyright der Bilder und der Texte liegen beim jeweiligen Autor. Home< |