ANAKIN`S PODRACER Hersteller: AMT/ertl Maßstab: Modellbauer: Michael Boergel |
Text und Fotos © 2000 Michael Boergel |
Anakin´s Podracer von AMT/ERTL. Da hat AMT mal wieder einen richtig guten Bausatz abgeliefert. Viele filigrane Kleinteile, allesamt super gegossen und äußerst paßgenau. Bei der Lackierung der Triebwerke habe ich mich nicht so genau an die Anleitung gehalten, sondern verschiedene Metalltöne miteinander kombiniert. Für realistische Metalleffekte eignen sich besonders gut "Metalizer-Farben" von ITALERI/TESTORS. Aber Vorsicht, diese Farben enthalten kein Bindemittel. Sie sollten daher nur in Verbindung mit einer Airbrush verarbeitet werden. Die Bemalungsanleitung für die Anakinfigur war unzureichend. Ein sehr gutes Bild, speziell vom Helm, finden Computerspieler auf der Packungsrückseite von "StarWars-Racer". Die "Fahrergondel" wird komplett in Silber lackiert. Da Silberfarbe bei Berührung gerne abgibt, rate ich diese mit einem glänzenden Klarlack zu überziehen. Da ich kein Freund von Abziehbilden bin, habe ich sämtliche blaue Markierungen auf die Gondel lackiert. Da die Gondel viele Rundungen aufweist, ist dies die bessere Möglichkeit. Außerdem sehen Abziehbilder meistens unecht aus. Man kann den Aufkleberbogen mit Kohlepapier auf den Maskierfilm übertragen, oder den Bogen einscannen und direkt auf den Maskierfilm drucken. Das klappt allerdings nicht bei allen Druckern, weil es zu viele Sorten Druckertinte und noch mehr Sorten Maskierfilm gibt. Dann kann man die Markierungen mit einem scharfen Cutter ausschneiden und direkt auf die Gondel brushen. Genauso habe ich bei den Markierungen an den Steuerflügen der Triebwerke verfahren. An einigen Stellen des Modells muß man sehr sparsam mit Kleber hantieren, da einige Teile beweglich sind. Auch sollte die Bauanleitung sorgfältig studieren. Viele Teile müssen vor dem Zusammenbau bemalt werden, weil sie später nur noch sehr schlecht mit dem Pinsel erreicht. Da die Cockpitscheibe flexibel ist bedarf es einiger Übung sie einzupassen, dafür sieht sie besser aus als ein gegossenes Klarsichtteil. Abschließend habe ich das Modell auf ein Holzbrett montiert. Alles in allem ist es ein wirklich guter Bausatz zu einem wirklich gutem Preis. Vor allem die Darstellung der Energiekupplung zwischen den Triebwerken ist wirklich super gelungen. Wer gerne tüftelt und sich ein wenig mit Elektronik auskennt kann in jede Einfassung der Energiekupplung eine Leuchtdiode in Verbindung mit einem Blinkrelais einsetzen. Dadurch fängt der Energieblitz an zu pulsieren. |
|
Alle Rechte vorbehalten 1999-2012 www.phoxim.de. Das Copyright der Bilder und der Texte liegen beim jeweiligen Autor. Home< |