Ihre Werbung hier?

 

COLONIAL VIPER

Hersteller: Revell

Maßstab: 

Modellbauer: Michael Boergel

Text und Fotos © 2000 Michael Boergel

 

Schön, daß Revell diese coole Schleuder als Bausatz herausgebracht hat. Da ich beim näheren Untersuchen des Inhalts weder ein Fahrwerk, noch ein vernünftiges Cockpit vorfand, beschloß ich diesen Mißstand zu ändern. Zuerst habe ich vorsichtig die Scheiben aus der massiven Kanzel ausgeschnitten. Für die neue Verglasung habe ich Folie für Tageslichtprojektoren verwendet. Die genaue Größe der Scheiben habe ich aus dem beiliegenden Abziehbilderbogen übertragen. Für das Einkleben der neuen Scheiben sollte man lösungsmittelfreien Kleber oder Weißleim benutzen, da diese sonst "blind" werden.

 

Die Armaturen und den Pilotensitz habe ich aus einem Jetbausatz entnommen. Im Vorwort der Bauanleitung steht, daß die Viper in "Natura" ca 9m lang ist. Gemessen am Modell ergibt sich daraus ein Maßstab von 1:32. Da im Rumpf nur sehr wenig Platz vorhanden war habe ich für das Cockpit Teile in 1:48 verwendet. Darüber hinaus habe ich das Cockpit beleuchtet.

 

Im Hintergrund in Rot, die Amaturen in Grün. Für die Amaturen habe ich Fibre-Optik verwendet. Da die dafür erforderlichen Glasfaserstäbe sehr teuer und nicht gerade sehr biegsam sind, hatte ich eine preiswertere Idee. Wer kennt sie nicht, diese kitschigen Ufo-Lampen mit dem leuchtenden "Gestrüpp" oben drauf. Diese Stäbe haben die gleiche Leuchtkraft wie Glasfaser und sind viel elastischer. Man kann sie also auch auf engstem Raum verlegen. Ich habe die gewünschte Anzahl Löcher in das Armaturenbrett gebohrt und die Stäbe eingeklebt (keinen Kleber mit Lösungsmitteln dafür verwenden, sonst sucht ihr später vergebens nach Lichtern). Die Stäbe habe ich zunächst ca. 1cm an der Vorderseite der Armaturen überstehen lassen, dann von hinten verklebt und nach dem Trocknen passend abgeschnitten. Dann habe ich alle Stäbe am hinteren Ende mit Klebeband gebündelt und in ein kleines Rohr (Kugelschreiber) geschoben.

Auf der anderen Seite des Rohrs befestigt man eine Leuchtdiode als Lichtquelle. Der hintere Teil der Viper bietet genug Platz für die Verkabelung und einen 9V-Block . !!! Die meisten Leuchtdioden haben nur 2V,deshalb muß man einen Vorwiderstand einlöten !!! Das Fahrwerk der Viper stammt aus einem A-Wing Bausatz.

Die Abziehbilder habe ich weggelassen. Dafür habe ich sie auf Maskierfilm übertragen und direkt auflackiert. Sieht besser aus, da Abziehbilder meistens feine Gravuren überdecken. Die Brand- und Verschleißspuren habe ich wie immer mit der Airbrush aufgetragen. Leider bleibt die Viper nicht in meinem Besitz, sondern wird in einem , teilweise computeranimierten Galactica-Film Verwendung finden. Bei diesem Film handelt es sich um ein hobbymäßiges Projekt ( in etwa wie TROOPS ) und hat nichts mit der geplanten Galactica-Neuauflage von Glenn Larson zu tun. 

Wenn jemand Fragen zu diesem Projekt hat oder gar seine Hilfe anbieten möchte kann er den Leiter dieser Geschichte unter (s.piasecki@knuut.de) erreichen. Vielleicht baue ich dieses Jahr noch eine weitere modifizierte Viper. Wer noch Tipps und Anregungen oder auch Fragen zu diesem Modell hat, kann mir gerne ´ne Mail schicken.

Ihre Werbung hier?


Alle Rechte vorbehalten 1999-2012 www.phoxim.de. Das Copyright der Bilder und der Texte liegen beim jeweiligen Autor. Home<