michael heitz rjedi cruiser

Text und Fotos © 2002 Michael Heitz
Der Jedi Cruiser war ein Schnellschußprojekt, welches 2 Wochen in Anspruch nahm. Als Materialien fanden alle diejeningen Teile Verwendung, welche ich für garantiert kein anderes Modell brauchen würde und die sich im Laufe der Zeit bei mir angesammelt hatten; mit einem Wort: Abfallverwertung. Die Pods bestehen beispielsweise aus Plastikbehältern von fertigem Spaghetti Eis, die großen Seitentriebwerke sind Eistee-Flaschen und das Cockpit ist ein halber Plastikblumentopf. Ansonsten wurden einfach einzelne Plastikteile so lange gegen die Grundform des Schiffes gehalten, bis mir das Teil an dieser Stelle gefiel, dann wurde es einfach angeklebt. Einem richtigen Konzept bin ich dabei nicht gefolgt.
	Vom Executor Update hatte ich noch sehr viele Einzelteile von Revell 1:35 Jagdtigern zur Verfügung (für die Executor haben dessen einzelne Kettenglieder großen Anteil an den seitlichen Strukturen), die einen großen Teil der Oberflächenstruktur lieferten. Mit einem Maßstab des Jedi Cruiser von 1:60 kamen daher Panzermodelle mit 1:72 und auch 1:35 diesem Maßstab vom Look her am nächsten. Das Schiff wird in einem Star Wars Fanfilm ("Hand of Darkness") verwendet werden, daher gab es keinen Ink Wash oder Dry Brush.
	Die Schattierungen sollen auf natürliche Weise vom Beleuchter erzeugt werden, und ein Wash hätte einfach immer an der gleichen Stelle Schattierungen gezeigt, unabhängig davon, von welcher Seite das Licht eingefallen wäre. Gealtert wurde das Schiff allerdings noch: Nach einer weißen Grundierung wurde aus großen Abstand Tamya Farbe (Nr.4, "German Grey") in Richtung des Schiffes gesprüht, so daß sich eine regelrechte Schmutzwolke auf die Oberfläche legte.