Text und Fotos © 2003 Marco Scheloske
|
|
Dieses Modell hat am Starshipmodeler "Other Guys" Contest teilgenommen....
.... und promt den zweiten Platz in der Rubrik "Scratch Builds" gewonnen !!!!
Herzlichen Glückwunsch an Marco Scheloske |
|
Kolonialer
Containertransporter „Mover Mk IV/LR“, Eigenname HERCULES Dieses
Modell nimmt Teil am aktuellen Starship-Modeler online-Wettbewerb „The
other guys – they also serve“ (http://www.starshipmodeler.com/contest/entries.cfm).
Es geht dabei darum, eben NICHT das strahlende Heldenschiff
darzustellen, sondern die anderen Räder im Getriebe (Frachter,
Transporter, Hospitalschiffe etc). Den treuen Besuchern von phoxim.de möchte
ich das Modell nicht vorenthalten, nur meinen Namen, da der Wettbewerb
anonym läuft... wenn dann im Januar 2004 abgestimmt werden darf freue
ich mich natürlich über jede Stimme... :-) |
|
Hintergrundgeschichte: Die
Containertransporter der „Mover“-Klasse waren vor der hinterlistigen
Attacke der Zylonen auf die koloniale Flotte und die Hauptplaneten in
den Kolonien weit verbreitet. |
|
Das
Schiff welches hier gezeigt wird, die HERCULES, ist eine der zuletzt
gebauten Varianten, ein „Mark IV, long range“. Mit einem extragroßen
Thylium-Tank ausgestattet wurde es speziell für non-stop Flüge
zwischen weit auseinanderliegenden Sternensystemen gebaut. Der Raumer
ist modular und kann mindestens drei und höchstens 12 Container
transportieren, welche dazu an spezielle Aufhängungen gekoppelt werden. |
|
Neben
den großen Frachtcontainern können kleinere Waren im kugelförmigen
Bug transportiert werden. Zu diesem Zweck ist die „Nase“ mit den gängigsten
Andocksystemen ausgestattet, die auf den verschiedenen Welten im Einsatz
sind. Auf diese Art können kleinere Kurierschiffe Waren im All übernehmen
(oder liefern) und auf die Oberfläche bringen während der große
Transporter kosten- und zeitsparend im freien Raum bleibt. |
|
Aufgrund
des klaren Einsatzzweckes als reiner Frachttransporter ist der Platz für
die Besatzung und die Lebenserhaltungssysteme strengstens begrenzt. Üblicherweise
ist es auf solchen Schiffen entweder zu heiß oder zu kalt, eng und auch
ein wenig muffig. Andererseits ist die Zuverlässigkeit der Mover-Klasse
legendär, so dass viele kleinere Transportunternehmen diese Raumer von
der Raumspedition „Colonial Movers Unlimited“ gekauft haben, einem
Großkonzern, der sie in eigenen Werften baute. |
|
Die
HERCULES gehörte eine kleineren Firma namens „Olymp Transports“.
Das Schiff überlebte den zylonischen Endangriff wie eine handvoll
weiterer, die das Glück hatten, währenddessen im tiefen All unterwegs
gewesen zu sein. Es hat sich der Transportflotte angeschlossen welche
vom letzten überlebenden Kampfstern geschützt wird, der GALACTICA. |
|
Zum
Modell: Die
HERCULES soll keine Teil-für-Teil Replik des „Colonial
Movers“-Schiffes sein, welches im Kinofilm und der Fernsehserie zu
sehen war, aber es ist zutiefst von diesem inspiriert. Ich dachte mir,
dass es von solchen Transportern wohl verschiedene Versionen im aktiven
Dienst geben dürfte, wie es auch heute z.B. bei LKW der Fall ist. |
|
Ich
habe das Schiff aus diversen Teilen meiner Resteboxen zusammengesetzt,
die Container sind aus Karton. Ein Foto zeigt Letztere vor dem
Zusammenbau, ein weiteres eine Übersicht über die verwendeten
Hauptbauteile. Ich habe die Container absichtlich recht „bunt“
gehalten – wenn man sich ein Containerterminal betrachtet ist man
erstaunt über die Farbvielfalt! Das Ergebnis ist ein ungewohnter
Anblick, eben nicht das übliche grau-in-grau. |
|
Ich
konnte nicht widerstehen und habe auf dem einen oder anderen Frachtmodul
augenzwinkernde Graffitis aufgebracht. So ist z.B. auf einem zu lesen
„Cylons go home“, auf einem anderen „Adama (Herz) Ila“ (denkt an
junge Leute, frisch verliebt, in einer lauen Sommernacht unter den zwei
Monden von Cvaprica... ;-) ) |
|
Als
Grundfarbe erhielt die HERCULES einen neutralen grauen Farbton, Details
wurden aufgemalt mit anderen Grautönen, schwarz, silber, eisengrau,
gelb, rot und grün. Ich habe per Drybrush ein paar Alterungsspuren in
dunkelgrau und silber aufgebracht – nicht zu viel, denn auch
heutzutage sehen LKW eigentlich meist ganz gut in Schuß aus, und wer würde
schon seine wertvollen Waren einer heruntergekommenen Spedition
anvertrauen? |
|
Die
Namen „Olymp Transports“ und HERCULES sind wie in Kampfstern
Galactica üblich der griechischen Mythologie entnommen. Das Display ist
aus Karton und Kunststoffröhrchen gebaut. |
|
Ich hoffe, es gefällt euch. Falls ja: Im Januar 2004 das Abstimmen nicht vergessen! ;-) |
|
|
Alle Rechte vorbehalten 1999-2012 www.phoxim.de. Das Copyright der Bilder und der Texte liegen beim jeweiligen Autor. Home< |