Ihre Werbung hier?

 

CREST II

Hersteller: Eigenbau / Raimund Peter

Maßstab: 

Modellbauer: Raimund Peter 

Beleuchtung: 2 runde Leuchtstoffröhren

Text und Fotos © 2002 & 1982 Raimund Peter

 

Zu den Bildern:
1. Ausstellungshalle in Wien Messepalast, 1983
2. Die erste CREST II (aus einer Styroporkugel gefertigt) 
3. Eine Fotomontage mit der Nachfolgeversion der CREST II aus Plexiglas mit 80 cm Durchmesser
4. Eine kleinere Ausführung mit 20 cm Durchmesser für den Schreibtisch
5. 9. Letzte Version der CREST II
6. 7. 8. Details, Ausschnitte 
10. 11. 12. Bilder vom Aufbau
13. 14. Bilder vom Weltcon 2000 in Mainz

Den meisten Modellbauern ist sicher der Bausatz der "MARCO POLO" von Revell ein Begriff. Man vermutet hinter diesem kleinen Kugelschiff ( beim ersten mal Hinsehen) sicher kein Superschlachtschiff mit 2500 Metern Durchmesser. Die "MARCO POLO" war Perry Rhodans Flaggschiff in den 70 er Jahren, der Nachfolger der CREST IV . 

Die CREST III und die CREST IV waren ebenso wie die "MARCO POLO" Ultraschlachtschiffe der GALAXIS-Klasse. Um ein Kugelschiff dieser Größenordnung halbwegs detailgetreu "rüberzubringen" hätte ich eine Kugel von wenigstens 2 Metern Durchmesser bauen müssen.(!).(Vor diesen Problemen stand auch Oliver Johanndrees, der die "MARCO POLO" für Revell konzipiert hat). Meiner persönlichen Ansicht nach ist dieses Schiff für einen "Ultragiganten" viel zu klein ausgefallen. 

Aus diesem Grund habe ich mich für das vorherige Flaggschiff Perry Rhodans - die CREST II - entschieden. Sie hatte in der "Realität" "nur" einen Durchmesser von 1,5 Kilometern. Die Entstehung dieses Modelles reicht bis in die 60er Jahre zurück. 1966 entstand mein erstes Modell von Perry Rhodans Flaggschiff CREST II , mit aus Draht gebogenen Spanten, die Rundung mit vielen kleinen Kartonplättchen gestaltet. Eine höchst mühselige Arbeit (Aber die meisten Modellbauer kennen das ja). Das Aussehen ließ natürlich sehr zu wünschen übrig. 

Das ganze glich eher mehr einer Spiegelkugel von einer Diskothek, als einem Raumschiff. (Leider gibt es davon keine Fotos mehr). Im Jahr 1968 hatte ich dann das Glück eine Styroporkugel von 50 cm Durchmesser zu erwerben, die es bis dato noch nicht gegeben hat. (Davon gibt es noch Bildmaterial). In den nächsten Jahren habe ich diese Kugel immer wieder umgebaut und anders gestaltet. 

Im Jahr 1982 entstand neben anderen Raumschiffen auch eine neue CREST II mit einem Durchmesser von 80 cm. Ausgangsmaterial: eine Plexiglaskugel. Sie ging im Laufe der 80er Jahre mit vielen anderen von meinen utopischen Kreationen auf Turnee und endete leider in Amsterdam mit einem "Totalschaden".

Erst 1996 begann ich wieder ein neues Kugelschiff zu bauen. Angeregt durch die Perry Rhodan Serie und die REVELL Modelle entstand eine neue CREST II mit einem Durchmesser von 100 cm. Zum Perry-Rhodan - Weltcon 2000 in Mainz wurde sie das erste Mal präsentiert. 

Der Aufbau:
Der Rumpf besteht ebenfalls aus Plexiglas und mußte vorerst mit schwarzer Farbe "lichtdicht" gemacht werden, da eine Innenbeleuchtung vorgesehen wurde. Anschließend erfolgte die Oberflächengestaltung mit den verschiedensten Bauteilen wie Polystyrolplättchen, Reste von anderen Modellbausätzen, Elektronikschrott und vieles mehr. 

Die Geschütze wurden aus Transportgründen abschraubbar gemacht. Die Ausschnitte für die Hangars und deren Inneneinrichtung waren die meiste Arbeit. Es sollte ja möglichst echt aussehen. Auch die kleinen Beiboote, "Corvetten" genannt, waren sehr arbeitsintensiv, weil auch sie von innen beleuchtet werden sollten. Sie bestehen aus kleinen Polystyrolkugeln mit einem Durchmesser von 5 cm. 

Der Ringwulst wurde aus Kupferdraht gebogen. Die kleinen Antennen und Geschütze bestehen aus kleinen Nägeln und IC-Stecksockeln. Die Beleuchtung erfolgt durch eine kleine Lampe von 12V. Die Landestützen bestehen aus 1,5 mm Kupferdraht. Nachdem bei meiner ersten CREST diese Beiboote auf Ausstellungen fast regelmäßig gestohlen wurden, ließ ich mir bei diesem Modell etwas einfallen. 

Die Corvetten wurden mit ihren Landebeinen nicht einfach am Hangarboden angeklebt sondern mit den Beinen durch den Boden hindurchgesteckt und darunter verlötet. Es gibt nämlich immer wieder Leute die unbedingt mit ihren Fingern in den Hangarn "herumfummeln" müssen. 

Das war leider auch am Weltcon in Mainz nicht anders. Auf die 24 Landestützen des großen Raumschiffes selbst habe ich bewußt verzichtet, weil sie der Belastung nicht standgehalten hätten. 

Stattdessen wurde in der Mittelachse senkrecht ein Alu-Rohr als Stütze vorgesehen, das direkt bis in die Mitte des Ringwulstes reicht. Das Schiff ist in 3 Teile zerlegbar und mit einem mittleren PKW noch transportierbar.

Abschließend noch einige Worte zur Beleuchtung. Die obere und untere Halbkugel enthält je eine ringförmige Leuchtstoffröhre, die so angebracht ist, daß auch die Hangars indirekt beleuchtet werden.

Zu den Bildern:
1. Ausstellungshalle in Wien Messepalast, 1983
2. Die erste CREST II (aus einer Styroporkugel gefertigt) 
3. Eine Fotomontage mit der Nachfolgeversion der CREST II aus Plexiglas mit 80 cm Durchmesser
4. Eine kleinere Ausführung mit 20 cm Durchmesser für den Schreibtisch
5. 9. Letzte Version der CREST II
6. 7. 8. Details, Ausschnitte 
10. 11. 12. Bilder vom Aufbau
13. 14. Bilder vom Weltcon 2000 in Mainz

Ihre Werbung hier?


Alle Rechte vorbehalten 1999-2012 www.phoxim.de. Das Copyright der Bilder und der Texte liegen beim jeweiligen Autor. Home<