FESTUNG DER INQUISITION Hersteller: Eigenbau / Raimund Peter Maßstab: 1:10 000 Modellbauer: Raimund Peter |
Hier kommt die neueste "Ausgeburt" von Raimund Peter , das Modell der "Festung der Inquisition" wird Anfang November 2002 in der bekannten Romanserie "Perry Rhodan" ab Jubiläumsband 2150 erscheinen. |
Text und Fotos © 2002 Raimund Peter |
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Seit zwei Jahren (!) arbeite ich an einem größeren Projekt für die Perry Rhodan Serie. Bis jetzt durfte ich aber nicht davon reden. Es ist mir gelungen, die Redaktion für einen meiner Entwürfe zu begeistern. Bis vor kurzem hatte ich selbst noch keine Ahnung, in welcher Form und wie das Ding letztendlich heißen wird. Nun ... es ist eine Raumstation und wird Anfang November mit dem Jubiläumsband 2150 als "Festung der Inquisition" in die aktuelle Handlung der Perry Rhodan Serie aufgenommen. Das Ding hat in der Realität eine Höhe von 22 Kilometern und einen Basisdurchmesser von 11 Kilometern. Mein Modell beschränkt sich nur auf einen Maßstab von 1:10 000 . Das heißt es ist über 2 Meter hoch, bei einem Basisdurchmesser von 1,1 Metern. Mit den sechs kleineren ringförmig angeordneten Insel-Burgen komme ich dann auf einen Gesamtdurchmesser von 2,5 Metern. |
FESTUNG DER INQUISITION UPDATE Hersteller: Eigenbau / Raimund Peter Maßstab: 1:10 000 Modellbauer: Raimund Peter |
Texte zu den Bildern: Festung 01:Posterentwurf für Garching Festung 03: Grafischer Erstentwurf Festung 05: Details, Ausschnitte Festung 06: Details, Ausschnitte Festung 07: Details, Ausschnitte, Satellitenburgen Festung 08: Details, Ausschnitte, Satellitenburgen Festung 09: Gesamtansicht, 2,5 Meter Durchmesser, 2,2 Meter hoch Festung 10: Bauphase Mittelturm oben Festung 11: Bauphase Hauptturm mitte Festung 12: Bauphase Hauptturm unten |
Text und Fotos © 2003 Raimund Peter
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Der
Grundstein für diese Raumstation wurde schon vor mehr als zwei Jahren
auf einem Perry Rhodan Con in Graz gelegt. Während
eines Gespräches mit
Klaus Bollhöfener von der Redaktion nahm schließlich ein revolutionärer
Gedanke Gestalt an. Es müßte doch möglich sein, von den „Expokraten“
der Romanserie in irgend einer Form einen Hinweis über zukünftige
Raumfahrzeuge zu bekommen, ähnlich wie es für die Rißzeichner gilt.
Nur mit dem wesentlichen Unterschied, daß ich diese Informationen auf
Grund der langen Bauzeit wenigstens ein Jahr vorher
bekommen müßte. Ideal
wäre die Einführung eines neuen Raumfahrzeuges in der
aktuellen Handlung gleichzeitig mit dem Erscheinen meines Modelles
bei einem Perry Rhodan Con. |
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Noch lieber hätte ich gern selbst ein Modell entworfen, da ich dann mehr Freiheiten für die Gestaltung hätte. Dieser Vorschlag wurde schließlich von den verantwortlichen „Expokraten“ der Perry Rhodan Redaktion angenommen. (Als „Expokraten“ werden in der Redaktion diejenigen Autoren bezeichnet, die für die Rahmenhandlung – das Exposee – der Serie verantwortlich sind). Soweit die Hintergründe für das Entstehen der „FESTUNG“. |
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Der Aufbau: |
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Meter hohes Modell, mit einem Basisdurchmesser von 1,1 Metern. Bei einem Maßstab von 1:10 000 entspricht das einer Festungs - Höhe von 22 km und einem Durchmesser von 11 km an der Basisplattform. Mit den zusätzlich angedockten sechs Satellitenburgen ergab sich letztlich ein Gesamtdurchmesser von 2,5 Metern. In meinen Augen eine durchaus akzeptable Größenordnung. |
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Die nächsten Überlegungen betrafen die Transportfähigkeit des Modells. Um es im Normalfall mit einem PKW-Kombi noch transportieren zu können, sollte es natürlich zerlegbar sein. (Man hat schließlich nichts von einer „Festung der Inquisition“, die man nur zu Hause aufstellen kann.) Der 2 Meter hohe Mittelteil (der Festung) wurde in 3 Teilen geplant, die man beim Transport ineinander stellen kann. |
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Die 6 Ausleger mit den Mini-Burgen wurden ebenfalls zerlegbar konstruiert. Nachdem sie aber innen beleuchtet wurden, sollten die Anschlusskabel steckbar sein um einen rascheren Aufbau am Ausstellungsort zu gewährleisten. Auch die Lampen sollten zugänglich sein, um sie im Bedarfsfall austauschen zu können. Das ergab natürlich jede Menge Überlegungen während der Planungsphase. |
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Die Grundstruktur der Festung besteht zum größten Teil aus Polystyrolplatten, die sich hervorragend verarbeiten lassen. Die vielen kleinen Details, Auswüchse, Wohneinheiten, Türmchen ...etc. bestehen in erster Linie aus Kunstoffabfällen und Elektronikschrott. Man sollte nicht glauben, welche Vielfalt man mit solchen Dingen erzeugen kann, wenn man die ursprünglich Form ein wenig verändert.
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Die sieben Mitteltürme am oberen Ende der Festung wurden aus 100 mm Lüftungsrohren gefertigt und mit Hilfe von Leuchtstoffröhren innen beleuchtet. Den Abschluß am unteren Ende bildet eine halbkugelige Kuppel aus Polyester mit einem Basisdurchmesser von einem Meter. Die Innenbeleuchtung erfolgt hier mit Hilfe einer ringförmigen Leuchtstoffröhre. Am Aufwendigsten gestaltete sich die Konstruktion der angeflanschten „Mini-Burgen“. Erstens durch die Tatsache, daß sie für Transportzwecke zerlegbar sein sollten, und zweitens waren mehrere Beleuchtungseinheiten notwendig. |
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Eine senkrechte für die kleine Burg selbst, und eine waagrechte für den Brückenteil der als Verbindung zur Grundplatte der Festung dient .......und das ganze mal sechs ! Nachdem es für mich recht eintönig ist sechsmal dasselbe zu bauen, gestaltete ich die „Insel-Burgen“ alle verschieden. |
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Erst viel später erfuhr ich dann von der Redaktion den genauen Einsatzzweck der einzelnen Satelliten, und dass in jedem dieser sechs Burgen ein „Inquisitor“ wohnt. Alles in allem hat mir der Bau dieser „Festung“ neben vieler Arbeit und Problemen auch viel Spaß gemacht. Das Modell wird am 21. Juni 2003 auf der Perry Rhodan Con in Garching im Bürgerhaus präsentiert. |
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