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1:72 REBEL HANGAR 

Hersteller: Fine Molds, Hasegawa, Fantastic Plastic, Triliance u.s.w.

Maßstab: 1:72

Material: Resin, Spritzguss, Holz, Aluminium, Acrylglas, Draht u.a.

Modellbauer: Stefan Hacker

Text und Fotos © 2009 Stefan Hacker 

Verwendete Bausätze:         4x X-Wing Fine Molds 1:72

                                                1x Millennium Falcon Fine Molds 1:72

                                                1x A-Wing Fantastic Plastic 1:72

                                                3x Triliance Hangar Equipment Set 1:72

                                                2x Hasegawa US Pilot/ Ground

                                                1x Hasegawa US Aerospace Ground Equipment Se

Tja wo fängt man bei so einem Projekt am besten an zu erzählen. Das hier ist eines meiner größten und längsten Projekte das ich bis jetzt durchgeführt habe. Das gesamte Diorama ist 1,40 Meter lang und 0,50 Meter tief. Anstoßgebend zu diesem Projekt war eine Matte-Zeichnung die für die Hangarübersicht in Star Wars Return of the Jedi benutzt wurde. 

Ich wollte den Look des Hangars kopieren obwohl ich wusste es würde nie in den Maßen übereinstimmen. Würde man ein Dio. dieser Matte Zeichnung originalgetreu in 1:72 nachbauen wäre der Hangar gleich mal 5-6 Meter breit. Und soviel Platz wollte ich dem Dio. dann doch wieder nicht spendieren. So könnte man sagen das dies kein Dio in einem MC80 Calamari Kreuzer ist sondern aus einem kleinern Hangar einer Fregatte der Rebellen.

Die Seitenwände:

Nach dem ich mir ein Provisorium der Grundplatte aus Polystyrolplatten von Evergreen zurechtgemacht hatte musste ich mir die Seitenwände aufbauen. Schon seit Einfall dieser Idee des Hangars wollte ich keine Säulen die, die Sicht in den Hangar behindern könnten. 

Also musste ich die Seitenwände so planen das sie ohne große Probleme die Dachkonstruktion mit Beleuchtung auch mittragen können. Die Seitenwände sind mehrere Lagen Polystyrolplatten die ich aufeinander geklebt habe. Um Detail in den Seitenwände einzubringen klebe ich Rechteckige-Profile (die man auch von Evergreen bekommen kann) in regelmäßigen Abständen auf die Hauptplatten. 

Die Zwischenwände wurden mit 0,5 mm dickem Plastiksheet beklebt um einen Platteneffekt zu erzielen. Um Mechanische Details (Greeblies) darzustellen mussten Restteile von alten Bausätzen herhalten. Nun folgten die „Kästen“ die über den Seitenwänden angebracht sind. Der Grundaufbau der Kästen war schnell gemacht und die Verzierungen mit Platten und "Greeblies" wurden ähnlich aufgebracht wie bei den Seitenwänden. 

Des weiteren klebte ich an den Unterseiten der Kästen (Decke der Wartungsbuchten) Träger-Profile um die Schienen einer kleinen Kranbahn anzudeuten. Die Rohrsysteme an der Vorderseite der „Kästen“ bestehen aus Leerrohre für Kabel, Draht und Evergreen Platten. Bei den ersten Stellversuchen der Modelle im Hangar musste ich die Konstruktionen mit eine provisorischen Säule stützen. Erst mit der Decke die das ganze Diorama überspannt wurden die Säulen überflüssig.

Die Beleuchtung:

Die oberste Sektion mit der Beleuchtung baute ich aus Mattweißen Plexiglas die dann mit grauer lichtundurchlässigen Folie überzogen wurde. Das Raster der Deckenbeleuchtung lässt nur die Leuchtstoffröhren durchscheinen was den Effekt von einer Hallenbeleuchtung erzielt wie man sie auch in einer normalen Industriehalle sehen kann. 

Die Beleuchtung der Wartungsbuchten wurden von mir erst später miteingebaut. Jede Seite der Buchten sind mit 10 superhellen LED Strahlern beleuchtet die man in diesem Shop schon fertig mit Wiederständen versehen kaufen kann: http://www.delloptoelectronics.com/

Später hinzugefügt wurden dann auch noch eine warmweiße LED im Aufzug und ein paar rote LED´s mit Fiberleitungen versehen in den „Kästen“ die zwischen den Röhren für Stimmung sorgten. Um der Decke noch mehr Detail zu verleihen klebe ich noch zwei Alu U-Profile an der Unterseite an, an der die große Kranbahn läuft. Der Kran selber ist wieder ein Scratchbau aus Rundprofilen und Reste aus der Greebliekiste.

Die Bemalung:

Bemalt wurde alles mit Revell Farben z.B. die Grundfarbe für das ganze Dio war Grau 374 und die Röhrensysteme wurden mit Panzergrau 78 lackiert. Die Markierungen am Hangarboden wurden mit Geld 16 auflackiert. Um den Boden noch detaillierter zu machen linierte ich die 0,7 m² mit einem Bleistift um kleinere Stahl- oder Panzerplatten darzustellen. 

Um den Boden gebrauchter und versiffter aussehen zu lassen machte ich mir eine stark verdünnte Farbbrühe aus Dunkelgrau und Braun die ich mit einem Langhaarpinsel aufkleckste. Noch ein paar Flecke hier und da mit Airbrush aufgetragen und schon konnte ich das Ding mit Klarlack versiegeln.

Die Container:

Die größeren Container bestehen wieder aus Polystyrolplatten die kleineren Kisten und Container wurden von mir einmal angefertigt und dann mit Silikon abgeformt und in Kunstharz (Resin) gegossen und kopiert.

Die Bemalung wurde in verschiedenen Grautönen gehalten die dann später noch mit roten, blauen oder gelben Markierungen versehen wurden. Gealtert wurden die Container mit einem dunklen Washing und Drybrushing. Folgend noch Rostflecke aus Ocker und Braun draufgesprüht wirken die Container als ob sie schon Jahre auf dem Buckel hätten. Wenn man den hinteren Teil des Dio´s absucht kann man einen Utility-TUG finden wie er auch in X-Wing Game vorkommt. Eine Art „Stapler“ der die Container an seinem Bestimmungsort hin und her befördert.  Der durfte natürlich auch nicht in meinem Dio fehlen und musste Scratch-gebaut werden.

Die Wartungsbrücken:

Die Wartungsplattformen bestehen aus Basteldraht, Evergreen L- Profilen, Evergreen Rund-Profilen und verschiedene stärken Polystyrolplatten. Die Aufstiege zu den X-Wing´s baute ich aus kleinen Streifen Polystyrol und Leitern die es schon fertig in diesem Shop hier zum kaufen gibt:

 http://www.architekturbedarf.de/Shop/Modellbau1/Kunststoff/kunststoff.html

Die schwarz/gelben Markierungen an den Seiten wurden am Grafikprogramm erstellt und auf bedruckbarem Decalpapier gedruckt und mit Klarlack als Trägerfilm versiegelt. Sauber zugeschnitten passten sie super auf den Seiten. Mit Klarlack fixiert kann man diesen Decals fast nix mehr anhaben.

Ich hoffe euch gefällt mein kleines schnuckeliges Dio. Und wer weiss vielleicht wächst das Dio  noch weiter . 

Weitere tolle Fotos von diesem Dio findet Ihr auf den Seiten über die Spacedays 2008, wo dieses Diorma ausgestellt war. 

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