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TIE PHANTOM V.38

Hersteller: Eigenbau

Maßstab: 1/63

Modellbauer: Uwe Fischer

Text und Fotos © 2000 Uwe Fischer

 

Nachdem ich meinen Artikel zum TIE - Fighter für phoxim.de geschrieben hatte, kam mir die Idee: "Man könnte ja mal ein Raumschiff aus dem Star Wars - Universum bauen, was es noch nicht als Modell gab". In dieser Idee durch Wolfgang auch noch bestärkt, machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Vorbild. Der Maßstab war relativ schnell festgelegt, da es von 1/58-63 die meisten Modelle von Ertl gibt ( siehe auch meine Maßstabstabelle bei phoxim.de ). Da Wolfgang unbedingt auch ein Abguss haben wollte, durfte das spätere Modell auch nicht übermäßig groß werden. 

Ich wollte ja nicht kiloweise Silicon einkaufen. Zum Schluss stellte sich dann noch die Frage nach verfügbarem Referenzmaterial (Fotos, Größenangaben usw.). Schlussendlich fiel die Wahl dann auf den TIE - Phantom V.38 aus Rebel Assault II. Auf den ersten Blick war das Modell auch schnell gemacht, Cockpit vom Falcon, Frontscheibe vom TIE, Triebwerke vom B-Wing und Paneele vom TIE - Interceptor. Dazu noch ein sechseckiger Klotz als Rumpf und ein wenig Schnickschnack aus der Grabbelkiste. Wie gesagt auf den ersten Blick....

Anm.: Die Screenshots stammen aus dem Spiel Rebel Assault II - The Hidden Empire von LucasArts!

 

 

 

Als Erstes kam nun mein PC, mein Videorekorder und meine TV-Karte zum Einsatz, um das benötigte Referenzmaterial zu besorgen. Als Nebeneffekt habe ich jetzt Rebell Assault II als 90 min Spielfilm auf VHS. Nach 100 Schnappschüssen mit der TV Karte, ging es nun an den Bau des ersten Pappfighters aus alten Karteikarten, um die Proportionen zu ermitteln. Dabei stellte sich schnell heraus, das das Falconcockpit und die B-Wing Triebwerke nicht zu verwenden waren. Die Form dieses Pappkameraden stimmte auch nicht im Vergleich mit den Schnappschüssen und so kam der nächste Kartonflieger zum Bau. Diesmal aus dickerem Karton um gleich ein Gefühl für die späteren Materialdicken zu bekommen. Auch er bestand den Vergleich mit den Fotos nicht 100%ig, war aber so gut, das ich danach anfing die CAD - Zeichnungen zu erstellen. Bei der Zeichnung habe ich dann noch mehrmals Winkel, Längen und Plattendicken geändert um den Fotos gerecht zu werden.

Nun ging es an den Bau der Einzelteile des Modells. Der Rumpf wird als ein 120 Grad Segment gebaut, was zwar recht genaues Arbeiten erfordert, um später die sauberen Übergänge von Teil zu Teil zu gewährleisten, aber auch den Aufwand auf ein Drittel reduziert. Bei einem Probeanstrich am Triebwerksblock, habe ich dann gepfuscht und der Anstrich sah aus wie mit dem Handfeger gemacht. Also war Abbeizen angesagt und in der Zeit, wo das Triebwerk badete, habe ich das Urmodell für die Paneele in Angriff genommen. Als erstes stellte sich heraus, das die Interceptorpaneele nicht passen und es war ein kompletter Neubau angesagt :-(  

 

Die Grundform wurde aus zwei Modellbahnplatten zusammengeklebt und mit Plasticsheet, Finelinerminen, Kupferdraht und Kleinteilen von Schiffsmodellen verkleidet. Anschließend noch ein Anstrich um die Teile zu fixieren und um einen Eindruck zu bekommen, wie das Teil mal später als Abguss aussehen wird. ...und schon war das erste Teil des Modells fertig. Zwischenzeitlich war nun auch die Handfegerlackierung wieder runter vom Rumpfsegment, so das ich auch hier weiterbauen kann.

Fortsetzung folgt....

Jetzt war zwar die Farbe wieder runter, aber beim Vergleich von einigen Fotos mit dem Segment und dem Paneel stimmt irgendetwas nicht. Nach langem Hin und Her fand ich dann auch den Fehler. Die Grundplatte des Triebwerksblocks war zu dick :o( und zwar fast einen Millimeter. Nun gab es nur die Möglichkeit das Triebwerk von seinem "Baubrett" abzuhebeln und es 1mm dünner zu schleifen oder neu zu bauen. Ich habe mich für den Neubau entschieden und dabei gleich die Lamellen für den Triebwerkseinlauf mitgebaut. Zur Zeit widme ich mich der Heckplatte des Triebwerks.

Fortsetzung folgt....

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