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COLONIAL MOVER

Hersteller: Walter Müller

Maßstab: ca. 60 - 70 cm

Material: Eigenbau Plastik Sheet u.a.

Modellbauer: Walter Müller

Text und Fotos © 2007 Walter Müller
Was ich mir ganz fest für das Jahr 2007 vorgenommen habe, und das setze ich nun auch um, ist den "Colonial Mover" als Bausatz zu bauen. Er ist einfach, vieles kann ich abdrehen und CNC-fräsen, so dass ich dann ein Super Modell bekomme. Wenn der Bausatz aufgebaut ist, soll er eine Länge von 40 - 50 cm haben. Das wäre doch was, oder ! Ich werde hier auf Phoxim über die Fortschritte berichten. 
 

Mit dem Colonial-Movers geht es sehr gut weiter. So wie ich es baue, wird es ein genaues Abbild des Originals, halt nur kleiner, dass er auch in Einzelzeilen abformbar ist.  Werde dazu bald erste Bilder senden, die dann bei Phoxim.de bei den Galactcia Modellen "Colonial Movers" einzubauen sind. Dieses Modell werde ich nun zu 100% als Bausatz von Grundauf fertigen. Zwar nicht so groß wie das Originalfilmmodell, aber kleiner und genauso gut und genau, halt nur kleiner. Dies ist gerade die Kunst, ein Originalmodell zu genau wie möglich "kleiner" darzustellen.

COLONIAL MOVERS  "Container"

 

Nun geht's los.  Hier das erste Bild vom Colonial Movers. "Der Container" ist bald fertig. Weitere Bilder von den Baustufen werden folgen.

Dieser wurde aus der Grabbelkiste eines H0/1:87 Sattelzug entnommen und mit feinen Evergreenstreifen beklebt, so wie es die mir vorliegenden Originalbilder zeigten. Zuvor musste ein genaue Maß gefunden werden, damit die Streifen auch stimmig aufgeklebt werden konnten. An einem Kopfende wurde eine weitere 2mm Platte aufgeklebt, die an beiden Seiten abgerundet wurde.
Ziel ist es, dass Modell so genau wie möglich nachzubauen. Der Bau des Containers betrug zirka 4 Stunden. Dieser wird nur einmal gebaut, der später dubliert wird. So muss man diesen nicht 6 mal bauen. Noch sehr kleine Feinheiten sind zu machen, dann ist er fertig.

CNC-Arbeiten:

Um 6 genaue Halterungen für die 6 Container zu schaffen, damit die auch alle gleich aufgehängt werden können, wurden diese per CAD/CNC gefertigt, so dass die Halterungen später genau auf das Alurohr aufgeschoben werden können. Zuvor wurde dazu eine Fräszeichnung „CAD“ erstellt die auf meine CNC-Fräse übertragen wurde. So können die 6 Container separat fertig bemalt und gealtert werden und werden später auf die Halterungen gesetzt..

Auf das Alurohr geschobene Teile:

Auch der Innenbereich der Halterungen kann farblich gestaltet werden, ohne dass die Container hinderlich sind. Auf der Bodenseite der Container sind entsprechende Haltevertiefungen eingefräst.  

Nun geht es ab in den Silikonabguss !
 
Alle Teile des Containers  werden einer Dublierung mit Silikon unter Vakuum unterzogen, um dann "gleiche"  Teile für alle 6 Container zu erhalten. Würde man alle Teile anfertigen, würden mit Sicherheit Unterschiede zu sehen sein.
Die einzelnen Container mit 6 Stück an der Zahl sind nun mit Resin (PU-Material) fertig aus der Silikonform gegossen, die Gussstellen versäubert und ohne Kleber zusammengesetzt, um zu sehen, wie die Stimmigkeit herauskommt.  Zwei mal wird die 3er Containergruppe benötigt. Auch das Alurohr kann schon eingezogen werden, was dem gesamten Modell später seinen Halt geben wird. So wie die Dinge laufen, wird das Modell später eine Länge von 60 - 70 cm haben.

Nun sind die einzelnen und groben Modellbauteile für die Feindetaillierung  hergerichtet. Im Bild wird die Größe der Feindetaillierung zur 1 Cent-Münze deutlich. Zum einen darf die Detaillierung  nicht zu stark auftragen sollte aber gut sichtbar sein. Viele Teile müssen mussten aus anderen Teilen umgebaut oder kombiniert werden, um daraus ein neues Teil zu erhalten.

Teile die mehrfach benötigt wurden, wurden in der Silikonform und Resin dubliert. Etliche Bastelstunden sind damit verbunden, um ein gutes Ergebnis zum Original zu erhalten. Aber auch Abstriche waren die Folge.  Großes Problem bei allen Nachbauten ist, wenn man nicht ausreichendes Bildmaterial zur Verfügung hat. 

Auch möchte man nicht Jahre warten, bis man welches gefunden hat, wenn überhaupt. Bei Flächen die nicht sichtbar sind und wo es keinen Hinweis gibt wie die aussehen, muss halt die Modellbauerfantasie weiterhelfen. Oft musste die Lupe zum Einsatz kommen und die feinsten Teile, die weit unter 1mm liegen, aufzutragen. Hier durfte man nicht mal atmen, ohne dass diese wegfliegen. Ich habe mich zu meinem Modell keinen Maßstab unterzogen – es muss alles gut und optisch passen und in der Summe zum Original stimmen.

Insgesamt sollte ein Nachbau stimmig zum Original sein, auch wenn man Abstriche machen muss. 100% wird man nie erreichen und ist auch nicht nötig. Wenn man das Originalmodell in der Kinomodellgröße bauen würde hätte man es viel leichter, da man die Teile nur ankleben muss. Aber diese Teile muss man erst mal in zig Bausätzen finden. Da beginnt eine große Puzzelarbeit. Dazu kommt noch, dass es den gesuchten Bausatz für die 2-3 Teile nach soviel Jahren gar nicht mehr im Handel gibt usw.

update vom 20.08.2007:

So langsam wird mein Modell „Colonial Movers“ fertig die erste Runde zu dem Modellbausatz „Ja, es wird ein Modellbausatz“, ist geschafft. Er bekommt noch einen anderen Namen. Decals werden dazu noch angefertigt. Hier die ersten Bilder von den zusammengebauten Resinteilen. Wenn der Bausatz fertig ist, kann er gut und gern 70 und mehr Bauteile haben. Eine schöne Holzständerplatte (Edelholz) gibt es auch noch dazu, sowie einen umfassenden Bildbauplan.

update vom 08.10.2007

Liebe Modellbaufreunde, nun ist es geschafft - mein Modell ist fertig !

 

Ich werde dieses Modell, welches bei mir unter dem Namen  "Galaxy Movers" läuft,  als Resin-Bausatz  Ende November 2007 (wenn alles gut läuft), mit Bauanleitung und Decals herausbringen. Der Bausatz beinhaltet ca. 90 Resinbauteile + Alurohr und hat fertig aufgebaut eine Länge von über 65 cm.

Gehalten werden alle Teile auf einem beiliegendes Aluminiumrohr. Preislich kann ich noch nichts sagen. Mit dem letzen Bericht werden Bilder des fertig aufgebauten Modells zu sehen sein.


update vom 24.10.2007

So, nun ist es wirklich nach vielen Stunden geschafft, dass Modell ist nun fertig. Fertig auch für die Bemalung und Alterung. Zwar fehlen noch einige Kleindetails, die noch hinzugefügt werden müssen. Ich möchte hier nicht viele weitere Worte loswerden, es sollen die Bilder sprechen

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