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RETRIEVER ROCKET

Hersteller : Glencoe Models (Original von Strombecker)
Jahr : 1990 (Original 1958)
Material : Polystyrene
Maßstab : 1/72
Verfügbarkeit: Selten

Bestellnr. : kit #5002
Preis : 13,95€

http://www.glencoe-models.com/

Text und Fotos © 2007 Alexander Tomas

Die Retriever Rocket ist ursprünglich ein Modell der amerikanischen Firma Strombecker gewesen. Das erste Mal erschien der Bausatz im Jahre 1958 und wurde seit dem erst wieder 1993 von Glencoe Models wiederaufgelegt. Der Entwurf für das Modell stammt von Wernher von Braun, der Zweck der Retriever Rocket ist aber unterschiedlich angegeben. 

Zum einen als “Aufklärungsschiff” zur Vorbereitung der bemannten Mondmissionen, zum anderen gab es anscheinend Pläne das Gefährt zum einfangen von kleinen Sonden und Satelliten zu verwenden. Berühmt wurde der Entwurf durch den Walt Disney Film “Men in Space”, ob dieser in deutscher Sprache erschien ist mir jedoch unbekannt. 

Bekanntlich sollen Wernher von Braun und Walt Disney befreundet gewesen sein, immerhin hat Wernher von Braun den Filmstudios gerne mit Rat und Tat zur Seite gestanden bei solchen Projekten. Eine gute Werbung für seine visionären Pläne. Der Maßstab ist bei diesem Modell eher wage zu bezeichnen. 

Angegeben ist dieser auf der Verpackung mit 1/72, das Original Modell von 1958 wurde mit einem Maßstab von 1/67 angegeben. Die beiliegende “Piloten”-Figur ist eher im Maßstab 1/48 und würde im fertigen Bausatz in der Rettungskapsel unterkommen, welche zum Spielzweck abnehmbar konstruiert wurde (hierin liegt vielleicht auch der Grund für die Größe der Figur). 

Der Bausatz präsentiert sich mit neuen, sehr guten Decals, Fischhäute oder ungünstige Auswurfstellen sind kaum zu finden. Die Glassichtteile sind leider etwas dick, diese zu ersetzen erschien mir aber zu aufwendig. Ansonsten ist der Bausatz sehr schlicht gehalten. Das Cockpit musste ich komplett selbst bauen. 
Hierzu verwendete ich Plastik-Sheet, zwei übriggebliebene Pilotensitze und eine Figur im passenden Maßstab 1/72 kamen dafür zum Einsatz. Da mir die vorgesehene Lackierung, die bis auf wenige Ausnahmen komplett in Weiss ist, zu schlicht vorkam, griff ich die Idee der Goldfolie wieder auf. 

Ansonsten wurde der Bausatz fast wie vorgesehen lackiert und eher Wert auf eine realistisch denkbare Farbwahl gelegt. 
Das größte Problem bestand bei den Arbeiten darin, die Goldfolie am Plastik zu befestigen, da ich wohl zunächst einen ungeeigneten Kleber verwendete, aber nach einer Antrockenzeit von 5-10 Minuten lies sich das Material doch ganz gut verarbeiten.
Die Bilder sind teilweise etwas dunkel geworden, dies lag hauptsächlich an der ISO-Empfindlichkeit der Kamera, und spiegelt leider nicht korrekt die Farbe wider. Außerdem wurde das Modell unter Halogen-Kunstlicht aufgenommen, was den korrekten Farbeindruck um ein Weiteres mindert.

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