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U.S.S. ENTERPRISE 1701-A

BATTLE DAMAGED CONVERSION

Hersteller: AMT/ertl - Warp

Maßstab: 

Modellbauer: Wolfgang Bittermann

Dieses Bild klebte auf dem Karton des Bausatzes!

Text und Fotos © 1999 Wolfgang Bittermann

Bei einem Besuch im Comic-Laden fiel mir dieser Karton auf, der eher unscheinbar ganz unten im Regal stand. Nur ein recht kleiner Aufkleber auf dem Karton gab Aufschluss über den Inhalt. Abgebildet war eine Enterprise A mit einer schick zerbombten Untertassensektion. Genau das richtige für mich, dachte ich und suchte nach dem Preisschild auf der Verpackung: 150 Deutsche Mark - ganz schön teuer für so ein kleines Modell.

Naja, was solls - so ist das halt bei Resin Garagen Kits. Auf dem Weg zur Kasse studierte ich den Aufkleber etwas genauer, der das zusammengebaute Modell zeigte und auf dem folgendes zu lesen stand: "NOTE - 1 ERTL Enterprise A required." Aus dieser Information wurde ich nicht ganz schlau! Ich fragte den Verkäufer, ob man denn mal in den Karton reinschauen könnte. Er öffnete ihn kurzerhand und zum vorschein kam NUR die zersprengte Untertassensektion der Enterprise A in grünem Resin.

Da wurde mir klar, daß das eine Art Umbausatz für die grosse Enterprise A von amt/ERTL ist. Ich war recht beeindruckt von dem Detailreichtum und kaufte das Teil. Die dazugegörige Enterprise A von amt/ERTL hat dann auch nochmal ca. 40 DM gekostet!

An der Untertassesektion musste ich eine ganze Menge wegschmiergeln, bis sie mir gefiel. Ich habe dann noch einige extra-Drähte an die Schüssel angeklebt. Dem Bausatz war neben einigen Decals auch ein Stück Plastik-Sheet beigelegt. Diese sollte man laut Anleitung in kleine Streifen schneiden und an das Modell ankleben. Dadurch entsteht der Eindruck, dass einige Korridorwände stehen geblieben sind und machen das Modell noch detailreicher.

Ich habe die beschädigten Bereiche der Untertassensektion zunächst mit einem matten Braun besprüht, danach mit matt Schwarz. Die silberfarbenen Highlights überall auf der Schüssel habe ich mit der "Drybrushing" - Technik aufgetragen. Da die Schüssel aus massivem Resin besteht und somit recht schwer ist, habe ich den Rumpf und den Ständer des Bausatzes mit Gips ausgegossen. Einige alte Schrauben und Nägel habe ich auch noch mit eingegossen, um das Gegengewicht noch zu erhöhen. Andernfalls wäre das Schiff vornüber gekippt.

Dieses Bild hier links zeigt eine schwarz/weiss Kopie der Decals. Die Originalen habe ich nicht mehr! Die original Decals waren qualitativ natürlich hochwertiger! Dennoch habe ich die Decals nicht benutzt, sondern mit altbewährten Mitteln auf das Modell aufgebracht. Der Anleitung lagen Informationen bei, wo welches Decal hingehört. Als erstes habe an diesen Positionen die Explosionsspuren mit dem Airbrush und Drybrushing aufgetragen, wobei ich Form und Größe beibehielt. Danach habe ich Masking Film auf die Decals gelegt und diese eckigen Flächen ausgeschnitten. Diese Maske habe ich dann auf die Explosionsspuren geklebt und mit dem Airbrush die silbernen Flächen aufgesprüht. Diese silbernen Flächen sollen wohl durch den Laserbeschuss abgeplatzte Panele darstellen. Sieht doch ganz gut aus, oder?

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