Ihre Werbung hier?

 

WASSER FÜR TATOOINE 
Hersteller : Preiser u.v.a.
Material : Diverse
Maßstab : 1/87 ?

Text und Fotos © 2008 Dieter Bihlmaier

Einleitung:

Irgendwie bin ich schon immer ein Wüstenfan. Vielleicht liegt es daran, dass die erste Welt auf die mich George entführte Tatooine war.

Die weitläufigen Ebenen, tiefen Schluchten und schroffen Felsstrukturen sind für jedes Lebewesen auf  Kohlenstoffbasis eine immense Herausforderung. Hier zu überleben, heißt sich an zupassen. Aber selbst mit den technischen Hilfsmitteln der Republik nötigt einem die schier endlose Landschaft von Tatooine gehörigen Respekt ab, wohl aufgrund der der hierzulande nicht gerade üppigen Population.

In den Filmen können Natur gemäß nur sehr rudimentäre Aspekte der soziologischen, geologischen und technischen Vielfalt eines Planeten angesprochen werden. Denken wir nur an die Entwicklungsgeschichte der Menschheit!

Genau hier eröffnen sich für uns Modellbauer schier unendliche Möglichkeiten bei der Gestaltung von allen möglichen Gerätschaften und Strukturen. Aufbauend auf den beschriebenen Strukturen und Technologien kann man seiner Fantasie nahezu freien Lauf lassen. Beim stöbern in meiner Teilekiste fielen mir zwei gebrauchte Farbbandkassetten einer Registrierkasse in die Hände (man kann ja fast alles brauchen, und nein, ich bin kein Trashie). Diese Kassetten bilden den Hauptrumpf meines Wassertransporters.

Die Wasserbehälter stammen aus dem Bastelbedarf (Polystyrol-Kugeln mit verschiedenen Durchmessern) Ergänzt mit 1:12er Tamiya Motorrad-Verkleidungen, Militärfahrzeugteilen, Unterputzdosen und diversem Kleinkram aus dem Modelleisenbahn Sortiment, entstand nach ein bisschen hin- und herprobieren das Modell meines Wassertransporters. Die Landschaft erstellte ich nach der üblichen Methode mit Gips, Weißleim und aufgestreutem Sand (wegen der exakten Körnung bitte bei Stefan Hacker nachfragen, der kennt sich damit aus). Die Figuren stammen aus einem Sortiment der Firma Preiser zum selber bemalen. 

Diese wurden teilweise durch diverse Änderungen der Köpfe und Extremitäten etwas außerirdischer gestaltet. Die Gebäude entstanden aus Plastiktrinkbechern, Milchkännchen, Unterputzdosen (so ein Baumarkt hat schon was) und den schon vom Raumschiff her bekannten halbierten Polystyrol-Kugeln.

Die Plane des Marktstandes wurde mit einem Papiertaschentuch modelliert, und mit Weißleim fixiert. Die Bemalung erfolgte mit Tamiya Acrylfarben per Airbrush. Der ganze Bau des Dioramas hat enorm Spaß gemacht und wurde bei den IPMS Nationals 2001 in Telford mit einer Goldmedaille in der Kategorie SF Dioramen belohnt.

Viele Grüße aus dem Schwabenländle

und let`s glue it

Dieter

Östlich des westlichen Dünenmeers liegen die unzähligen Feuchtfarmen, die trotz der Wassergewinnung durch Evaporatoren auf die Frischwasserlieferungen von Adriana angewiesen sind. Im Hintergrund ist eine von vielen automatischen Flugleitstellen zu erkennen, die mitten in einen Felsturm gebaut wurde und die Start- und Landemanöver zu koordiniert.

Tattooine ist weitestgehend von Sand und Fels überzogen. Vor allem die Dünenmeere erstrecken sich über hunderte, gar tausende Kilometer. Viele Farmer nehmen trotz dessen einen langen und gefährlichen Weg auf sich um an das kostbare Nass zu kommen und wer keinen Gleiter oder ein Speederbike besitzt tut dies zu Fuß.

Natürlich ist ein, für einen Wüstenplaneten relativ belebter Platz wie diese Wasserreserveanlage ein guter Ort für Händler und Schmuggler. Viele Farmer kommen erschöpft an, benötigen Essen oder Teile um ihre Gleiter zu flicken, wenn diese bei Sandstürmen o. ä. beschädigt wurden.

Sklavenhandel ist dabei ein ebenso leidiges wie trauriges Thema…

(rechts zu erkennen: ein IG-64 Kampfdroide – im Ruhestand)

Blaue Cereaner sind selten außerhalb ihrer Heimatwelt anzutreffen. Warum dieser gerade Tatooine als Lebensraum erwählt hat ist ein Rätsel, sind doch blaue Cereaner auf Wasser geradezu angewiesen. Womöglich ehrbare Geschäfte?
Dieser Humanoide hat einen sog. Wassersack auf dem Kopf, welcher ihn vor der Hitze schützt und gleichzeitig als Trinkgefäß dient.
Dieser Feuchtfarmer ist schon in der Nacht aufgebrochen und hat dabei wohl vergessen seinen Schlafanzug auszuziehen. Doch wen stört das schon in der Wüste, vor allem wenn man ein 7C3 Speederbike sein eigen nennt?
Allmählich geht die Sonne unter und die Techniker bemühen sich den Tankvorgang zu beschleunigen, da die Wasserreserveanlagen nachts verriegelt werden, um sie vor Tuskenanschlägen zu schützen. (Die Wassertanks befinden sich unter der Sandoberfläche um das Wasser vor der Hitze der zwei Sonnen und somit vor Verdunstung zu schützen). Außerdem möchte niemand die Nacht in der Wüste verbringen… jedenfalls nicht allzu viele. 

Ihre Werbung hier?


Alle Rechte vorbehalten 1999-2012 www.phoxim.de. Das Copyright der Bilder und der Texte liegen beim jeweiligen Autor. Home<