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STAR WARS FIGUREN UND DROIDEN

Hersteller: J. H.

Maßstab: klein

Material: Holz

Modellbauer: J. H.

Text und Fotos © 2008 J. H. 

Begonnen hat alles vor etwa 11 Jahren, im Jahre 1997. Es ging dabei darum, meine Freunde, größtenteils leidenschaftliche Star Wars und Micro Machines-Sammler, zu beeindrucken. Ich war damals gerade einmal 10 Jahre alt. Da ich mir die Filme zum ersten mal im Sommer angesehen hatte, während meine Freunde bereits 3 Jahre lang sammelten, hatte ich Mühe, meine Freunde mit irgend etwas in Sachen Star Wars zu beeindrucken. Bei den ersten Stücken, die ich mir kaufte, versuchte ich heraus zu finden, welche Figuren es noch nicht im Maßstab 1:72 gab,  um diese dann in jenem Maßstab nach zu bauen. In der Regel habe ich mich auf  Nebenfiguren der Filme und  Computerspiele beschränkt - da diese meist nicht käuflich zu erwerben waren, und wer sie haben wollte und nicht bauen konnte „hatte Pech gehabt“.

Der allgemeinen Meinung zum Trotz, dass dies aus Holz nicht ginge, entschied ich mich für diesen Werkstoff (wohl auch aus Mangel an Alternativen, und meiner Abneigung gegenüber Knete u.ä.) Dabei hat sich herausgestellt, das sich Apfel- und Birnenholz am besten eignet, da dies über keinerlei Maserung verfügt, und darüber hinaus auch noch vergleichsweise hart ist. Für die Bearbeitung habe Metallfeilen und kleine Messer für Holzschnitzereien verwendet, mit ihrer Hilfe ließ sich das Holz vergleichsweise gut bearbeiten. Allerdings kann ich vom Bau von Gunganern (oder wie die heißen) abraten: Die Stilaugen machen die Sache schwer und sind zudem ihre Mühe nicht wert. Die geringen Details führe ich auf den Maßstab (1:72), den Werkstoff (Holz), meinen Mangel an Erfahrung (Null), und mein damals geringes Alter (anfangs 10, zum Schluß 12) zurück, sind doch einige Figuren kaum größer als ein Fingernagel.

Die Bemalung erfolgte mit dünnen Pinseln, während ich die Augen meist mit der Spitze eines Nagels auftrug (ich hätte heute auch keine bessere Idee gehabt). Bei den Lichtschwertern habe ich lange gegrübelt, die Lösung von Micro-Machines war eindeutig zu schwach: transparent, wie die der Figuren größeren Maßstabs sollten sie sein, und nicht bloß bunte Stäbe. Die Lösung fand ich (man mag es kaum glauben) in der Küche meiner Mutter - bunte Cocktailspieße!

Von ihnen habe ich das Oberteil abgeklemmt und diese dann auf ca. 2/3 der Dicke abgeschliffen. Bei dem roten Roboter handelt es Sich um eine Figur aus dem Spiel “Star Wars-Droids“ von UbiSoft aus dem Jahr 1998, welche ich jedoch erst im Winter 1999 gebaut habe. Im übrigen ist mir Jahre später aufgefallen, er spiegelverkehrt ist - ich muss wohl die Bitmapdatei die mir damals als Vorlage diente unbemerkt gespiegelt haben.  

2007 habe ich dann alle Figuren nochmals für die Foto neu lackiert, da sie im Laufe der Jahre durch ein nicht all zu geringe Anzahl an Händen gegangen sind und sehr darunter gelitten hatten. Bei den R2-Einheiten mußte ich teilweise auf Aufkleber zurückgreifen, da ich sonst den Droiden für jeden versuch hätte neu lackieren müssen. 1997 hatte ich wohl noch die Ruhe weg.  

Bis auf den roten Roboter (der war aufwendiger) habe ich für jede Figur etwa 20 -30 min gebraucht, jedoch auf 3 bis 4 Etappen verteilt, damit die Farben trocknen konnten. Seit 2000 habe ich nichts mehr gebaut, zwar einige Sachen versucht, aber nichts mehr hingekommen, mangels Übung, Geduld und Talent und Zeit. 

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