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 VIPER LAUNCH DECKS

Hersteller: Monogram, MMI, Eigenbau

Maßstab: 1:32

Größe der 4 einzelnen Segmente: 52,00cm Länge x 28,00cm Breite x 20,00cm Höhe

Meterial: Spritzguss, Resin, Diverse

Modellbauer: Klaus Schäftner

Eines der interessantesten Sets beim Dreh von BATTLESTAR GALACTICA war wohl das Viper Launch Deck mit der Katapult Start-Vorrichtung. Für die Live-Action Szenen der Darsteller mußte man eine Colonial Viper in 1:1, also in Lebensgröße nachbauen, einschließlich der Startrampe mit Wartungs- und Betankungsanlage, sowie Hangartor und Pilotenlift.
Die Launch Bays in der unverkennbaren, typischen dreieckigen Stahlstreben-Struktur, 
welche sich in den meisten anderen Konstruktionsmerkmalen des Battlestar Galactica 
wiederholt, ist wie das übrige Design ebenfalls eine Schöpfung des legendären 
Production Painters Ralph MC Quarrie und übt ebenso wie dessen Star Wars Kreationen auch heute noch eine ungetrübte Faszination aus - und das nicht nur bei
Science Fiction Fans. 
Während in den USA bereits 1978 das Merchandising für BSG auf volle Touren lief
und man damals schon die Modell Kits von Monogramm beziehen konnte, lief hierzu-
lande das gesamte Genre noch auf allerkleinster Sparflamme - sehr zum Leidwesen
der SF Modellbauer.
Erst Anfang der 90er, nachdem die Vermarktung von Star Wars sowie anderer SF auf
dieser Seite vom großen Teich beträchtliche Erfolge verbuchen konnte, hatte man 
den Mut jene Kits auch bei uns ( über Revell ) zu vertreiben. 
Viele wunderten sich über fehlende Details, wie z.B. Cockpit der Viper oder den Kit der Galactica, welcher selbst für Revell Verhältnisse recht arm daherkam. Dies rührte nämlich daher, daß die Spritzgussteile der Neuauflage jener Bausätze noch mit den alten MONOGRAM Formen aus den 70ern gefertigt wurden - Kits, deren Hauptzielgruppe jugendliche Modellbauer waren.

Zum 30 Jährigen Jubiläum von BSG entschloss man sich zu einer limitierten Neuauflage einiger Modelle, aufgepeppt mit zusätzlichen Details wie Cockpit, Pilot, etc.

Als dann noch letztes Jahr MMI eine passende 1:32 Launch Rail herausbrachte, war
die Freude groß, da man nun seine Viper auch ohne viel Aufwand ordentlich präsentieren konnte. Sucht man eine Weile im WWW, findet man auch noch ein paar Fotos aus den 70ern, die das Filmset mit der lebensgroßen Viper zeigen an der man auch alle Details ganz gut erkennt. Somit stand also dem Bau eines LAUNCH DECK in 1:32/1:35 nichts mehr im Wege.

Anmerkungen zum Modell:

Im Großen und Ganzen hielt ich mich am Original, was Design und Abmessungen
in Bezug auf die Vipers betraf. Jedoch wollte ich das Ganze im Detail soweit überarbeiten, daß die technische Funktionalität mehr in den Vordergrund tritt und somit überzeugender und realistischer wirkt.

Wenn man sich BSG TOS heutzutage ansieht, erkennt man doch allzusehr, daß an vielem eingespart worden war ( ein Großteil des Bugets ging bereits für die Spezialeffekte am Pilotfilm drauf ) und die Ausstattung der einzelnen Folgen genauso billig wie all die anderen Glen A. Larson Serien daher kamen.

Das Tor zum Flugdeck wurde in seiner rechteckigen Form abgeändert, da es nur allzusehr an ein simples Garagentor erinnerte ( was es im Original auch war...). Von der Detailgebung her wurden die Startbuchten komplett neu überarbeitet und hier und 
da etwas verfeinert. So bekamen die Wandfüllungen eine gerippte Struktur ( erst später fiel mir bei einer Folge der neuen BSG Serie auf, daß sie in frappierender Art und Weise jenen der neuen Galactica gleichen - gibt es Zufälle? ). Der Querträger über den Stützen wurde durch Streben verstärkt, sowie durch zusätzliche  Details ergänzt.

Zu beiden Seiten der Launch Rail finden sich nun Wartungsschächte und Betankungsanlagen im Deckboden. Bedienungs- und Kontroll-Konsolen am Flugdeck-Tor, am Lift und den Schotten. Leitungen und Rohre im Deckenbereich ( da wo am Set die Studioscheinwerfer hingen ), sowie eine filigrane, beleuchtete Gitterkonstruktion mit Laufkräne + Kettenzüge. Die Launch Tube Öffnungen erhielten bewegliche Druck-Panzerschotten, welche sich auf und nieder schieben lassen, einschließlich mit Nummerierungen der einzelnen Launch Bays.

Neben den fahrbaren Einstiegsrampen kamen zusätzliche Wartungsrampen hinzu, die es dem Deckpersonal ermöglichen, Arbeiten am Rumpf und Triebwerken durchführen zu können.

Auf den geplanten 4 Startrampen sollten zudem 4 unterschiedliche Ausführungen der
Viper MK 01 dargestellt werden - neben dem Standart Raumüberlegenheitsjäger ist dies eine 2-strahlige Recon-Version, die "Scarlett" Version für das geplante und leider nie realisierte BSG SECOND COMMING und eine zusätzliche schwere Viper mit vier Triebwerke.

In der Serie hat die GALACTICA jeweils 4x4 Startbuchten an Backbord und 4x4 Startbuchten am Steuerbord-Ausleger. Beginnt man mit dem Zählen der Startbuchten an der heckwärtigen Backbordseite, stellt das Diorama das bugwärtige 4. Launchdeck mit den Nummern 13, 14, 15 
und 16 dar.

Die ausführlichen Berichte zu den Launchdecks 13, 14, 15 und 16 folgen in den nächsten Wochen!

- der Webmaster

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