STARGATE AKTIVIERUNGSSEQUENZ DIORAMA Hersteller: Marco Scheloake Maßstab: 1:100 Modellbauer: Marco Scheloske |
Text und Fotos © 2004 Marco Scheloske |
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Stargate-Aktivierungssequenz-Diorama Maßstab:
ca. 1:100 Material:
Karton, Lightsheet, Wasser-Effekt-Gel „Chevron
sieben... aktiviert!“ |
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Oh
wow, Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie sehr ich diese Worte liebe.
Ist es nicht eine Schande, dass es so wenig Bausätze zum Thema „Stargate“
gibt? Also was kann ein Modellbauer tun? Richtig: Seine eigenen
machen! |
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Vor einer Weile hatte ich das Glück, ein Resin-Stargate in 1:35 bauen zu können. So weit, so gut, aber ich wollte mehr: Die Aktivierungssequenz eines Stargates im Modell zeigen! Mein Plan war es, drei Stufen darzustellen, nämlich ein inaktives Stargate, eines mit dem hervorbrechenen Vortex, und das Aktive. |
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In
1:35 und Resin wäre das ein recht großes und zudem unverschämt
teures Modell – abe wie heißt es so schön: Es gibt immer Möglichkeiten.
Schlußendich entschied ich mich, das Modell aus Karton zu bauen, und
in einem deutlich kleineren Maßstab (ca. 1:100). |
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Die Tore haben einen Durchmesser von ca. 6 cm, das Display mißt 30 x 15 cm. Blau leuchtendes Lightsheet liefert die Magie für den gezeigten „SFX“, ich habe ein verhältnismäßig günstiges Komplettset auf Ebay ergattern können (nebenbei bemerkt, dies ist das erste Mal, dass ich Leuchtfolie verwendet habe). |
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Die Ereignishorizonte sind in derselben Weise entstanden wie für mein großes Stargate: Gedruckte Screenshots (2 verschiedene) hinter Seefolie. Der einzige Unterschied ist die zusätzliche Lage Lightsheet. |
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Die
schwarze Rückseite dieser unter 9V Spannung blau leuchtenden Folie
(ohne Spannung ist sie schweinchenrosa) ist mit einem
undurchsichtigen, gespiegelten Druck des auf der jeweiligen
Vorderseite verwendeten Ereignishorizontes abgedeckt. |
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Der Vortex ist mit Hilfe von Wasser-Effekt-Gel entstanden. Ich habe einen Kern aus klarem Plastik gebaut, diesen auf die Seefolie geklebt und dann das Gel Lage für Lage aufgebracht. Lage für Lage für Lage für Lage für Lage für Lage für Lage... ich glaube, ihr versteht, was ich meine. |
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Man kann mit Wasser Effekt nur in seeeehr dünnen Schichten arbeiten, da dass Zeug ansonsten Jahre zum trocknen und durchsichtig werden braucht (beim Aufbringen ist es weiß wie Holzleim). |
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Dies
tat ich für fast vier WOCHEN zweimal am Tag (und ich war sehr, sehr
froh, keinen größeren Maßstab gewählt zu haben...)! Die vorletzte
Lage bestand aus Window-Color „Perlmutt“ (weiß wäre richtiger
gewesen, war aber nicht transparent genug), gefolgt von einer
allerletzten Lage Wasser-Effekt, mit einem Zahnstocher modelliert, um
die „kochende“ Oberfläche darzustellen. Tja, und schon war der
Vortex fertig. |
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Die
Stromversorgung erfolgt durch die kleinen Displays der einzelnen
Stargates. Ich habe im Boden des Dioramas Serviceöffnungen gelassen,
um zur Not Reparaturen vornehmen zu können. |
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Das
Display an sich entstand auch aus Karton, ebenso das Namenschild mit
dem Stargate-Command, dem Ta‘uri-Logo und der Zeile „Chevron
sieben... aktiviert!“ |
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Das
Modell ist bereits mit abgeschaltetem Licht nett anzusehen, aber ich könnte
schwören jedesmal, wenn ich die Beleuchtung einschalte, den
donnernden Ton des herausbrechenen Vortex zu hören. Ihr auch? |
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Marco Scheloske, August 2004 |
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