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ANAKIN`S JEDI STARFIGHTER

Hersteller: Revell Germany

Maßstab: 1:32

Modellbauer: Rene Schreiber

Text und Fotos © 2006 Rene Schreiber 

Bei diesem Modell handelt es sich um den Jedi Starfighter aus Episode 3. Der Maßstab beträgt ca. 1/32. Das preiswerte (ca. 10,-€), sogenannte Easy-Kit von Revell hat nur knapp über 30 Teile, die einfach nur zusammengesteckt werden müssen. Die Teile sind bereits vorlackiert. Der simple und äußerst robuste Bausatz ist ursprünglich wohl eher als Spielzeug konzipiert worden und nicht als Standmodell.

Dennoch lässt sich aus diesem „Bausatz“ ein ganz ansehnliches Modell herstellen. Es empfiehlt sich dafür, den Bausatz komplett neu zu lackieren. Die Vorlackierung ist minderwertig in Bezug auf Farbtreue und Präzision der Übergänge zwischen den verschiedenen Farbtönen. Zudem wirkt das Modell insgesamt in seiner ursprünglichen Vorlackierung sehr „plastikhaft“, was darauf zurückzuführen ist, dass nur farbige Teile lackiert wurden: Das Gros des Rumpfes kommt also werksmäßig in „plastikgrau“!

Ich habe mich dazu entschieden, den Jäger zu altern, so dass man ihm eine gewisse Einsatzdauer und Kampferfahrung ansehen kann. Die beiden Flieger im Film weisen auch einen Gewissen Grad an Verschmutzung auf; dieses Modell hat darüber hinaus aufgrund seiner Einsatzdauer teilweise abgerissenen Lack!

Zu dem Zweck muss zunächst der gesamte Rumpf in einem dunkleren Grau vorlackiert werden. Auf diese Weise soll ein grundierter Stahleffekt an den Stellen entstehen, wo die eigentliche Lackierung durch „Gebrauch“ und „Abnutzung“ sich abblätterte. Die Art des Graus ist Geschmackssache… Ich habe mich für einen recht dunklen Ton entschieden.

Vor der Grundierung sollte man übrigens die Markierungen abkleben: Diese später nachzulackieren, wäre zu kompliziert…

Damit die spätere Lackierung die auf den Bildern sichtbaren authentischen und plastischen Abnutzungsspuren erhält, muss jetzt stellenweise ein Gummikleber auf Kautschukbasis (Schreibwarenbedarf!) angebracht werden. 

Nach kurzer Trockenzeit werden die anderen Lackschichten aufgebracht. Mit hochverdünntem Schwarz oder Dunkelgrau wird das Modell weiter nachgealtert und Schmutz- und Schmauchspuren simuliert.

Erst dann wird der Gummikleber mit dem Finger abgerubbelt, so dass der „Stahl“ durchscheint.

Weiterhin wurde, wie im filmischen Vorbild, die Haube abgedunkelt, was das Modell sehr viel authentischer und ästhetischer erscheinen lässt, da das doch eher grobe Cockpit und die miserable Gummifigur undeutlicher erscheinen und nicht mehr im visuellen Zentrum stehen. Für die Abdunklung habe ich Tamiya`s „Smoke“ benutzt, das ich noch weiter mit Wasser im Verhältnis 1:3 verdünnt habe.

Der Jedi-Starfighter war mein erstes Sci-Fi-Projekt und ich muss zugeben, dass es mein Interesse für diese Sparte geweckt hat. Ich strecke meine Fühler bereits in Richtung S.F.3.D. aus…

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