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REBEL BLOCKADE RUNNER TANTIVE VII

Hersteller: Randy Cooper

Maßstab: 1:220

Material: Resin

Modellbauer: Stefan Hacker

Text und Fotos © 2008 Stefan Hacker 

Das hier ist die Tantive IV aus Star Wars - Episode IV „A New Hope“. Das erste Schiff das jemals in Star Wars auf der Leinwand zu sehen war. Ein Corellianischer Blockade Brecher im Dienst der Rebellion.

Der Bau:

Als erstes begann ich mit der Treibwerkssektion mit 11 Triebwerken. Diese waren bei meinem Bausatz wohl nicht so toll gegossen worden denn bei manchen Leitungen und Details auf den Triebwerken konnte man Luftblasen im Resin entdecken was das Modellbauerherz nicht so erfreut. 

Da hilft nur eins viel Geduld, Spachtelmasse und Sekundenkleber mit Füllpulver. Ich denke die Details auf dem Schiff wieder auf Vordermann zu bringen war fast die meiste Arbeit. Der Bausatz selber lässt sich zwar ohne Probleme schnell zusammenbauen aber auf die Nacharbeitung kann man trotzdem kaum verzichten um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Der Sockel auf dem die Triebwerke angebracht sind war schnell zusammen geklebt und gespachtelt. Um solche großen Flächen wie die Rückseite des Sockels schön eben und glatt zu bekommen folgte ich Randy Cooper´s Vorschlag auf der Bauanleitung und klebte raues und feineres Schleifpapier auf ein DIN A4 großes Brett. Damit lässt sich alles perfekt gerade verschleifen und man kann eine gerade Befestigung der Treibwerkshalterungen gewährleisten.

Dann folgten die inneren Triebwerkshalterungen die ich mühelos aufkleben konnte. Die äußeren Halterungen sind schon schwieriger anzubringen und ich musste nach mühseliger Schleif und Passarbeit die Halterungen wieder abnehmen und neu anpassen. Um alles möglichst gerade zu bekommen benutze ich ein Geodreieck und ein großes Lineal. 

Dies dürfte wohl die kniffligste Aktion beim Bau des Schiffs gewesen sein. Nun konnte ich endlich die elf  Triebwerke in die Halterungen einsetzen. Zuvor müssen aber noch die halbrunden Einbuchtungen in der Halterung mit einem Rohr (Rohr mit Schleifpapier beklebt) bearbeitet. werden. Randy Cooper hat dem Bausatz einen Ausdruck von einer Zeichnung beigelegt was die gerade Ausrichtung der Triebwerke stark erleichtert.

Nach den Klebearbeiten an der Treibwerkssektion knöpfte ich mir die Mittelsektion vor die wie bei einem normalen Plastikbausatz aus zwei Schalen bestand. Dann folgte die kreuzförmige Röhrensektion die sich auch recht schnell ohne große Problem zusammen kleben lässt.  

Nach und nach wurden alle Einzelteile wie Docking Ring, Seitenwände, Escape Pods usw. am Rumpf angebracht. Die hammerförmige Brückensektion müsste natürlich auch gebaut werden wo sich gleich ein nächstes Problem fand. Die beiden hammerförmigen Schalen passten nicht perfekt aufeinander wo durch auf der Forderseite der Brücke eine klaffende Ritze ensteht.

Man kann es hin und her schieben sie will einfach nicht passen. Also klebte ich die beiden Teile bestmöglich aufeinander und füllte die Ritze an der Vorderseite mit Revell Spachtelmasse. Heute würde ich die Spachtelmasse wohl nicht mehr benutzen denn mit zwei Komponenten Spachtel von der Firma Aves hätte sich alles viel besser modellieren und gravieren lassen ohne das ein Stück davon wieder rausbröckelt.

Die Läufe der Bordkanonen aus dem Bausatz waren mir zu deformiert und ich entschloss mich die Feuerdämpfer der Läufe abzusägen um sie wieder auf neuangefertigte Läufe aus Evergreen Rundprofilen aufzukleben. Das Ergebnis ist schon einiges besser. Nach dem zusammensetzen der Rumpfsektionen und vielem anpassen konnte ich die Tantive nun endlich lackieren. 

Dabei ist zu beachten dass der komplette Rumpf mit Seifenlauge oder Entfetter gründlichst gereinigt ist um eine optimal Farbhaftung zu gewährleisten. Weiß war die Grundfarbe der Tantive die ich mit einer etwas größeren Spritzpistole (Größer heißt größer als meine normale Airbrush-Pistole sonst würde ich heute noch lackieren) aufgetragen habe. 

Nun folgten wieder wie bei anderen Rebellenschiffen die roten, grauen, gelblichen Markierungen am Rumpf des Schiffs. Um die Schlieren, Schmauch und Dreckspuren zu machen arbeitete ich wieder mit einer schwebenden Maske. Das heißt die Farbbrühe (hier Panzergrau) würde nicht direkt auf das Modell mit Airbrush aufgetragen sondern gegen ein Stück Karton oder Evergreen gesprüht und der Farbnebel an die gewünschte Position gelenkt.

Die beiden Bordkanonen und der Radarsensor wurden separat lackiert und gealtert um bei den Lackierarbeiten nichts zu beschädigen. Jetzt konnte ich endlich mal alles zusammensetzen und mein Werk bewundern. Der Sockel ist eine Regalplatte in die ich ein Alurohr geklebt hatte. Ich wollte einen perfekt schwarz glänzenden Sockel mit einem netten Schildchen. Also wusste ich wenn es perfekt werden soll wie bei einem Klavier muss das ein Profi machen ;-) und lies das Ding von einem Profi lackieren. Das Aluoptik Schild erstellte ich auf einem Grafikprogramm und schickte die Datei an einem Werbetechniker der eine Graviermaschine hatte. Nach ein paar Tagen erhielt ich mein Schild und konnte nun alles fertig stellen. Ich hoffe die Tantive gefällt Euch.

Beste Grüße Stefan Hacker

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