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DER BAUBERICHT !!!

Wedge Antilles` Snowspeeder

Modell: Snowspeeder - Incom modified T-47 Airspeeder

Hersteller: Fine Molds

Maßstab: 1:48

Material: Spritzguss

Text und Fotos © 2010 Hermann Böhm-Kautz | Screen Name im SFMForum : Lynx
Der Snowspeeder wurde durch die Schlacht um Hoth aus Epsiode V, The Empire Strikes Back, bekannt.
Diese modifizierten T-47 Airspeeder dienten den Rebellen auf Hoth als bewaffnete Jäger, konnten die gut gepanzerten AT-AT der imperialen Streitkräfte bekanntlich jedoch nur durch unkonventionelle Taktiken im wahrsten Sinne des Wortes zu Fall bringen.

Das gebaute Modell stellt den Snowspeeder von Wedge Antilles aus dieser Schlacht dar.

Nachfolgend nun der mit vielen Bildern gespickte Baubericht des im wesentlichen "Out of Box" gebauten Modells.

Für die Base wurde ein rechteckiger Sockel gewählt.

Die Unterseite habe ich mit grünem Filz beklebt, was nicht nur gut aussieht, sondern auch Kratzer in der Vitrine vermeidet.
Eine dünne Styrodurplatte wurde passend zurechtgeschnitten und mit Steinpaste von Vallejo bestrichen. Steine aus dem Landschaftsmodellbau wurden in die noch feuchte Masse gedrückt.
So sieht das auf dem Holzsockel aus.

Ich bin dazu übergegangen, bei der Base- oder Dioramengestaltung die Landschaft nicht direkt auf den Sockel zu modellieren, sondern immer auf eine dünne Styrodurplatte, welche dann am Ende auf den Sockel geklebt wird. So ist ein deutlich sauberes Arbeiten möglich - und wenn mal was schiefgeht, ist der Sockel nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Das ganze wurde mit grauer, stark verdünnter Farbe von Tamiya bemalt.
Und dann mit Dark Wash von MIG bestrichen. 

Noch mehr washes.

... was man sich alles hätte sparen können, da alles unter einer Schneeschicht verschwindet. 
Verwendet wurde Kunstschnee von Noch.
Für die Befestigung habe ich einen 3mm Rundstab, klar, verwendet.
Nach dem problemlosen Zusammenbau der passgenauen Bauteile wurden die Hauptbaugruppen mit Grundierung von Tamiya aus der Dose gesprüht. 
Eine Grundierung ist immer anzuraten, da einerseits gut zu sehen ist, wo eventuell noch Korrekturen erforderlich sind, und andererseits eine gute Grundlage für die Lackierung geschaffen wird.
Hier die Baugruppen schon in der Grundlackierung.
Das Modell sollte weitesgehend dem Studiomodell entsprechen. Daher waren entsprechende Beschädigungen anzubringen.
Es gibt zahlreiche Fotos dieses speziellen Studiomodells - nach genauem Studium dieser Bilder wurden die Schrammen und Beschußschäden wiedergegeben. 
Diese habe ich mit einem Satz feiner Feilen und einem Standardbastelmesser angebracht. 
Das Modell ist schon recht klein - die Schrammen um so mehr - siehe den Größenvergleich.
Der Snowspeeder wurde mit der Airbrush lackiert. Die Farbe ist das helle Grau FS36495 von Life Color, welches ich etwas mit weiß aufgehellt habe. 
In der Bemalungsanleitung von FineMolds wird merkwürdigerweise nicht auf die weißen Bereiche auf dem Snowspeeder eingegangen.
Diese sind aber auf den Bildern des Studiomodells deutlich zu sehen. Die weißen Panels wurden also abgeklebt und ebenfalls mit der Airbrush gespritzt. 
Auch das die zum Bug ausgerichteten Seitenwände der "Aufbauten" blaugrau gestrichen werden müssen, wurde in der Bauanleitung unterschlagen.

Hier die Baugruppen provisorisch zusammengesteckt.
 
Zuerst wollte ich die orangeroten Streifen auch mit der Airbrush lackieren und nicht die Decals verwenden. Beim Studium der Vorbildfotos des Studiomodells ist mir dann aber aufgefallen, daß FineMolds tatsächlich die Lackabplatzer auf diesen Streifen nahezu perfekt nachgebildet hat!
Ich beschloss daher, den Decals eine Chance zu geben. Präzise zugeschnitten und unter Verwendung von Mr.MarkSofter, einem Weichmacher, haben sich die Decals auch sehr gut auf die vorher mit Klear, einem Acrylglanzlack, versehenen Bauteile anbringen lassen.
 
Die Decals sind drauf, nun folgt ein hellgrauer Filter und danach ein mittelgrauer Wash für die panellines und Nieten.
   
Das innere der Luftbremsen wurde schwarz lackiert und mit diversen washs, unter anderem Rostfarben behandelt.
Zeit das Cockpit zu lackieren.

Vorab - wenn jemand die Piloten einbauen will, dann sollte er die Bauteile für das Cockpit vorne und hinten nicht verkleben, bevor nicht die Piloten eingebaut sind. Hinterher bekommt man die Piloten nicht mehr rein!
Sehr bunt das ganze. Aber keine Angst, später wird man kaum noch etwas davon sehen, daher ist diese Übertreibung passend.
 

Die Triebwerksteile erhielten einen Grundanstrich mit Schwarz und danach eine ordentliche Behandlung mit Rostpigmenten von Artitec.

Ebenso die Luftbremsenschächte...
 
Anschließend habe ich die Rippen mit Metallic Pigmenten von MIG, Gun Metall, eingerieben. Einfach mit dem Finger.
Die Piloten haben die erste Farbe bekommen.

Der Snowspeeder wird weiter gealtert. Das Modell wurde komplett mit 1000er Schleifvlies abgerieben und mit winzigen grauen Farbabplatzern versehen.
 

Auch die unteren Luftbremsen werden stark gealtert, ebenfalls mit reichlich rostfarbenen Pigmenten.

Um etwas mehr Dynamik in das ganze zu bringen, wurde die obere rechte Luftbremse nur halb ausgefahren dargestellt. Dazu mußte das Gestänge gekürzt werden. 

Ebenfalls nach dem Vorbild wurden nun die zahlreichen Ölschlieren mit Oil von Tensochrome angebracht.

Außerdem wurden die Schrammen mit Gunmetall gestrichen und einem schwarzen wash versehen..
Ganz am Schluß wurden noch Schmauch/Rußspuren mit schwarzen Pigmenten von den Beschußschäden ausgehend mit dem Pinsel aufgestrichen.

Versiegelt wurde das ganze mit mattem Klarlack von Vallejo.

Und nun noch ein paar aktuelle Bilder vom fertigen Modell.
Und nun noch ein paar aktuelle Bilder vom fertigen Modell, welches beim DeadSnow Wettbewerb in der Kategorie Bausatz den ersten Platz erzielen konnte.
Vielen Dank an alle, denen das Ergebnis so gut gefallen hat.
 

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