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IMPERIAL STARDESTROYER

Hersteller: Klaus Schäftner

Maßstab: 1:1000

Modellbauer: Klaus Schäftner

Seite 3

Update vom 11.11.2005

Text und Fotos © 2005 Klaus Schäftner

Der Brückentower wurde so konstruiert, das sich das komplette Teil jederzeit mit wenigen Handgriffen vom Achternaufbau lösen läßt.  Um ebenso leicht Zugang zum Innern zu erhalten, wird das Frontpanneel zusammen mit der Oberseite passgenau aufgesteckt. Bei der späteren Montage der Innenbeleuchtung sollte es daher 
keine Probleme geben. Die Abbildung zeigt das gelöste Frontpaneel während der Fertigstellung der Brückenaufbauten. 

Fertiggestellter Brückenaufbau mit Deflektor-Schildgeneratoren und Traktorstrahl -Projektor. An dieser Stelle möchte ich noch kurz meinen Dank an Raimund Peter richten, durch dessen Hilfe der Bau der Schildgeneratoren nicht ganz so nervenaufreibend war.

Achtern Draufsicht des fertigen Brückentowers:

Maße Länge x Breite x Höhe : 260mm x 290mm x 280mm.
Durchmesser der Schildgeneratoren: 40mm

Totalaufnahme mit fertiggestellter Brücke.

Die Abbildung zeigt den letzten Bauabschnitt des Modells:

Das Heck des Sternenzerstörers, welches genaugenommen ein Kapitel für sich darstellt.

Anfangs bereitete die Konstruktion einiges an Kopfzerbrechen, da sie so gebaut werden sollte, daß man sie jederzeit problemlos vom Rumpfkörper lösen konnte. 
Ein simples "Zunageln" kam also nicht in Frage, da sonst das Heck den einzige Zugang ins Innere verwehrte. Schließlich stand die Montage der Innenbeleuchtung auch noch an und zu Wartungszwecken mußte das Innere ebenso leicht zugänglich sein.

Wie auf der Abbildung zu erkennen ist, besteht der heckwärtige Antriebsteil aus einer eigenständigen Konstruktion, welche genaugenommen ein Modell für sich bildet.
Das Ganze wird nun lediglich in den Rumpfkörper gesteckt, links und rechts mit zwei 
Schrauben fixiert - fertig. 

Bei der Fertigung der drei Haupttriebwerke bieten sich zwei Möglichkeiten:

Entweder man baut eine Prä-Form, wonach man Abgüsse in Resin oder ähnliches herstellt ( siehe Lasse Hennings Stardestroyer auf seiner Webseite ).

Oder man macht es so wie einst das Modellbauteam bei ILM: 
Man sucht einfach nach einer passenden Form ( in den meisten Supermärkten findet man nach  einiger Zeit bestimmt ein paar Plastikbecher... ) und modifiziert sie entsprechend.

Ich habe mich für letzteres entschieden und zwar aus zweierlei Gründen: Weniger Aufwand + geringes Gewicht.


In Bezug auf die Beleuchtung hier ein Tip an jene Modellbauer, welche ähnliches im Sinn haben:
Gebt lieber ein paar Euro mehr aus und leistet euch LED-Leuchten ! Diese haben nämlich gegenüber anderer Leuchtmittel gleich vier entschiedene Vorteile:

1. Niedriger Stromverbrauch- man muß sich nicht gleich einen Reaktor anschaffen, um sein Modell ins rechte Licht zu rücken.

2. Geringe Wärmeentwicklung - Schon damals, als man Episode 4-6 produzierte, gab es  erhebliche Probleme mit zu heißen Halogenleuchten in den Kunststoffmodellen - Wer möchte auch schon, das sein stolzes Schiff bereits beim ersten Hyperraumstart einer Kernschmelze zum Opfer fällt...?

3. Geniale Optik - Bei Strahlern mit bis zu 25 LEDs ( auch in verschiedenen Farben erhältlich ) tränt das Auge und im Gegensatz zum Originalmodell entsteht hier tatsächlich der Eindruck eines "Ionenantriebs".

4. Lange Lebensdauer - Der Hersteller verspricht hier gleich satte 50.000 Betriebs Std.

Auf der Abbildung sind die drei Haupttriebwerke in den verschiedene Bauphasen zu sehen, sowie die verwendeten ( 20-fach ) LED Strahler.

Größe der Triebwerkskörper: 160mm x 100mm

update geposted 24.06.2007

Einige Teile des Modells, wie Brückentower, Hauptandockbucht und Bug, wurden nochmals überarbeitet, bzw. korrigiert, sowie nachdetailiert. So erhielt z.B. der Bug eine verstärkte Panzerung und zusätzliche Geschützstellungen.
Nahaufnahme des fertiggestellten Bugs. Erst nach dem Endanstrich erhalten die Flanken und Sideports des Star Destroyers zusätzlich ca 150-200 kleine Flugabwehrgeschütze aus 1:1200er Miniships, da diese SEHR filigran gehalten sind und selbst beim Bemalen leicht zu Bruch gehen können.
Abschließende Feindetailierung mit Pinsel & Bleistift: Nachdem der Decklack ( mattes Hellgrau ) gut abgetrocknet ist, wird die Panzerplatten-Verbundstruktur der Hüllen-Panzerung mit einem harten Bleistift aufgezeichnet ( funktioniert nur bei matten, nicht zu glatten Oberflächen! ). Dabei werden einige der Platten mit dunkleren Grautönen farblich hervorgehoben, um einen realistischen Effekt zu erzielen.

Die Farbtöne im einzelnen:

Sehr helles, neutrales Grau als Grundton. Ein mindestens zwei Farbstufen dunkleres Blaugrau, ein ebenso dunkleres Neutralgrau, sowie ein Ockergrau. Für das "Weathering" benutze ich eine antrazitfarbene Lasur. Teilweise Dry-Brushing mit dem hellgrauen Grundton. Battle-Damage-Effekte mit Airbrush. Finish-Lackierung mit Klarlack-matt.
Letzte Arbeiten an der Hauptandock-Bucht: Die Versorgungs und Reparatur-Anlagen werden vor dem Einsetzen in die 15cm x 11cm und 5cm tiefen Andockbucht fertig bemalt. Mit dabei: Die Miniatur eines Rebel Blockade Runners.
Die Detailarbeiten am Heck sind die letzte große Hürde vor der Fertigstellung des 1,76m großen Star Destroyer Modells. Hier muß nochmal kräftig rangeklotzt werden, das heißt 40-50 Std. Arbeitszeit und jede Menge verbratener Alt-Bausätze.
Nach zwei Grundierungen in Mittelgrau erfolgt schließlich die Decklackierung in einem sehr hellen Grauton. Die drei Haupt-Triebwerkskörper sowie die vier kleineren Triebwerke, welche ebenfalls LED-Leuchten besitzen, werden lediglich aufgesteckt und nicht geklebt, um sie jederzeit mit einfachen Handgriffen vom Heckteil lösen zu können.

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